Radom Raisting

Mehrere Informationstafeln rund um das Radom liefern interessante Details zu dessen Geschichte und Funktionsweise.
Erdefunkstelle Raisting mit dem Radom (Industriedenkmal)
Antenne der Erdfunkstelle Raisting im Radom

Beschreibung

Heute ein Industriedenkmal nationaler Bedeutung, ein "Wunderwerk" der Technik und Architektur. Weltweit als letztes seiner Art steht dieses Denkmal für Sie als Besucher zur Besichtigung offen! 

Das Radom Raisting ist ein bedeutendes Industriedenkmal auf dem Gelände der Erdfunkstelle südlich von Raisting. Unter der weithin sichtbaren großen weißen Kugel verbirgt sich die erste Antenne der 1963 von der Deutschen Bundespost gegründeten Erdfunkstelle. Die riesige Hülle mit einem Durchmesser von rund 50 m diente dem Schutz der Parabolantenne vor Witterungseinflüssen. Als eine der weltweit ersten Erdfunkstellen kann das Radom als technischer Meilenstein in der Geschichte des Satellitenfunks gesehen werden. Genutzt wurde es - wie auch die anderen Antennen der Erdfunkstelle - zunächst von der Deutschen Bundespost, später von der Deutschen Telekom zum Zweck der weltweiten Kommunikation über Satelliten. Darunter fallen sowohl Telefon-, als auch Daten- und Fernsehverbindungen. 1985 wurde das Radom stillgelegt. Die restlichen Antennen auf dem Areal der Erdfunkstelle sind nach wie vor in Betrieb, wurden jedoch 2006 an das US-amerikanische Unternehmen EMC verkauft. Um den Erhalt und die zukünftige Nutzung des Radoms kümmert sich seither die gemeinnützige Radom Raisting GmbH, die zu 100 Prozent dem Landratsamt Weilheim-Schongau gehört.

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