Premiumwanderweg Wildes Wasser

Start

Bergstation der Hündlebahn

Weg

Startpunkt unserer Tour ist die Bergstation der Hündlebahn. An der Station halten wir uns links bergauf und wandern entlang eines Höhenrückens an der Hündle-Alpe vorbei in Richtung Hochsiedel-Alpe. Ein wunderschönes Panorama begleitet uns auf diesem Abschnitt des Erlebniswanderweges. Im Frühjahr können wir auf den Wiesen rund um die Hochsiedel-Alpe (1) ein einzigartiges Meer aus blauen Krokusblüten bewundern. Im Bereich des „Hohen Teufels“ beschreibt der Weg einen Rechtsbogen und führt bis kurz vor die Moosalpe bergab. An der Wegverzweigung westlich der Moosalpe halten wir uns rechts und gelangen über die malerischen Fuchslöcher und entlang eines plätschernden Bächleins zur Sennalpe Sonnhalde (2). Die in einem Hochtal gelegene Alpe, auf der sich im Sommer Ziegen, Hühner, Kühe und Schweine tummeln, ist der ideale Ort für eine zünftige Brotzeit unterwegs. Hinter der Alpe geht es ins Tal der Weißach hinab. Nach einem zuletzt steileren Abstieg erreichen wir eine Brücke, auf der wir den Bach überqueren. Ein anstrengender Gegenanstieg bringt uns auf eine Anhöhe. Hier halten wir uns bei nächster Gelegenheit rechts und stoßen auf den Zufahrtsweg der Alpe Neugschwend (3). Wir passieren das Alpgebäude und wandern in nördlicher Richtung geradeaus weiter zur Alpe Neugreuth. Nun geht es hinab zum einzigartigen Naturspektakel der Buchenegger Wasserfälle (4). Über zwei Felsstufen stürzen die Wassermassen der Weißach hier in die Tiefe. Der untere der beiden Wasserfälle ist 18 m hoch und gut zugänglich. An heißen Sommertagen bietet der Sprung in den Gumpen unterhalb des Wasserfalls eine willkommene Erfrischung. Landschaftlich reizvoll ist auch das Naturwaldreservat Achrain, in das die Wasserfälle eingebettet sind. Der naturnahe Wald an den Seitenhängen der Weißachschlucht, in dem auch seltene Arten wie Mehlbeeren und Eiben gedeihen, zählt zu den letzten „Urwäldern“ Deutschlands. Nach der Besichtigung dieses Naturschauspiels erwartet uns ein anstrengender, steiler Aufstieg aus der Schlucht. Oben angekommen treffen wir schließlich auf einen Fahrweg, dem wir rechter Hand folgen. An einer Wegverzweigung etwa 500 m weiter halten wir uns links bergauf und steigen auf einem Wald- und Wiesenpfad über die Bärenschwand-Alpe zum 1111 m hohen Gipfel des Hündlekopfes (5) hinauf. Am höchsten Punkt können wir noch einmal das herrliche Panorama genießen, bevor wir über die bereits vom Beginn der Wanderung bekannte Hündle-Alpe zur Bergstation der Hündlebahn zurückkehren.