Piz Tasna (3179 m) über Jamtalhütte und Kronenjoch (2974 m)

unterwegs zum Kronenjoch
anfangs sehr flach
wird zum Kronenjoch steiler
darf man sich auf die Abfahrt freuen
am Kronenjoch angekommen
Piz Tasna voraus
flacher Marsch am Fuße der breiten Krone
Blick zum Fluchthorn
am Gipfelgrat vorm Skidepot
die steile Ostflanke
Pickel und Steigeisen geben Sicherheit
am Piz Tasna angekommen
cool, echt zum Ausflippen...

Die Tour

Anstrengende und anspruchsvolle Tour, die alpine Erfahrung benötigt.

Ausgesprochen lange und entsprechend anstrengende Skitour für konditionsstarke Tourengeher, die für den ausgesetzten Gipfelanstieg zusätzlich alpine Erfahrung mit sich bringen sollten, ist der Ostgrat am Piz Tasna extrem steil und lawinengefährdet. Der „Ausflug“ in die Schweiz erfolgt auf einem spaltenarmen Gletscher, sodass auf Seilschaft verzichtet werden kann. Psychisch etwas belastend auch der Gegenanstieg zurück zum Kronenjoch.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1570 hm
Abstieg
1570 hm
Tiefster Punkt Jamtalhütte
2165 m
Höchster Punkt Piz Tasna
3179 m
Dauer
5:00 h
Strecke
16,4 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Jamtalhütte (2.165m)

Ziel

Piz Tasna (3179 m)

Weg

KRONENJOCH (2.974 m)
Von der Jamtalhütte nach Osten den flach verlaufenden Futschölbach folgen. Am Weg ignoriert man die Abzweigungen zum Fluchthorn (bei 2.350 m) sowie Zahnjoch (bei 2.480 m) und bleibt dabei immer im weitläufigen Kar. Auf gut 2.500 m links in die Scharte zwischen Krone und Grenzeckkopf abbiegen und zum Schluss mit ein paar Spitzkehren zum Joch (2.974 m) hinauf steigen.

PIZ TASNA (3.179 m)
Die Breite Korne wird nun nordseitig umfahren, indem man vom Kronenjoch links nach Nordosten bis ca. 2.750 m abfährt und dann an der steilen Ostseite flach hinüber quert. Zum Piz Tasna trifft man auf die Spur von der Heidelberger Hütte und folgt dieser bis zum Skidepot am Gipfelaufbau, der nach oben hin immer steiler wird. Vom Skidepot mit Skistöcken und/oder Pickel sowie ggf. mit Steigeisen bewaffnet den steilen Ostgrat in Angriff nehmen. Aufpassen bei Vereisung oder Lawinengefahr, hat es die ca. 45° steile Flanke in sich! Am Gipfel auf 3.179 m wartet bei tollem Panorama ein Steinmännchen.

Anreise

Anfahrt

Von Innsbruck über die A12 nach Landeck, kurz danach bei Pians auf die B188 ins Paznauntal abbiegen und bis Galtür auffahren. Im Ortszentrum links zum Sportzentrum, wo sich ein gebührenpflichtiger Parkplatz (EUR 4.— pro Tag) befindet.

HÜTTENZUSTIEG: 600 Höhenmeter bzw. 10 Kilometer - 2 ½ bis 3 Stunden
Tja, leider bleibt einem der schier endlose Zustieg zur Jamtalhütte nicht erspart, doch Dank Gepäcktransport (EUR 6.--) durch den Hüttenwirt (Gottlieb Lorenz) kann das Marschgepäck auf ein Minimum reduziert werden. Anmeldung erforderlich!

Vom Parkplatz in Galtür (1.584 m) geht man zunächst nach Süden bis zur Kapelle (1.620 m) hinauf, wo die Ratrakspur beginnt und sich sehr sehr flach und laaaaaaang bis zur Jamtalhütte (2.165 m) hinaufzieht. Durch die präparierte Spur der Pistenraupe darf man sich allerdings nicht in Sicherheit wiegen, ist der Anstieg vor allem am Nachmittag im oberen Bereich mitunter stark lawinengefährdet!

Parken

Im Ortszentrum links beim Sportzentrum befindet sich ein gebührenpflichtiger Parkplatz

Auf dem Weg entdecken