Pilsterstein

Beschreibung

In der Nähe von Kothen ragt der sogenannte Pilsterstein empor. Der schroffe Fels besteht nicht wie früher angenommen aus Phonolit, sondern aus Basanit. Der Pilsterstein ist vor etwa 30 bis 10 Mio. Jahren zur Zeit des Rhön-Vulkanismus entstanden und wahrscheinlich Rest eines Vulkanschlotes. Dieser hatte sich mit Magma gefüllt, das erkaltete und zu Basalt erstarrte. Im Gegensatz zu den meisten anderen Basaltfundstellen in der Rhön bildet der Basalt hier keine Säulen, sondern Platten. Nachdem das umliegende, weichere Gestein durch Verwitterung abgetragen war, trat der härtere Basalt zutage. Der Pilsterstein gehört demnach zu den Basalthärtlingen, die in der Rhön häufig zu finden sind. Vom Pilsterstein aus bietet sich ein grandioser Blick in die Umgebung. Zu seinen Füßen ist ein Bibergebiet zu sehen. Hier haben die großen Nagetiere Gewässer angestaut, um sich einen geeigneten Lebensraum zu schaffen. Nicht weit vom Pilsterstein entfernt befindet sich die Pilsterquelle, auch „Kothener Sauerbrunnen“ gennant. Man vermutet, dass es geologisch einen Zusammenhang zwischen dem Basalthärtling und der Heilquelle gibt. Um ihre Entdeckung rankt sich eine Sage von einem Mädchen, dem eine „weiße Frau“ erschien und von der Heilkraft der Quelle kündete. Auf einer Infotafel am Sauerbrunnen können Sie die Geschichte nachlesen. Und nicht zuletzt sollten Sie das Wasser der Mineralquelle einmal probieren. Warum der Sauerbrunnen wohl Sauerbrunnen heißt? Der Pilsterstein befindet sich am Premiumwanderweg  Extratour "Der Mottener".

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