Oswaldhöhle und Riesenburg

Die Tour

Auf dem romantischen Wanderweg zu den Höhlenruinen über dem Wiesentknie Die Oswaldhöhle, eine Durchgangshöhle, bildet den Auftakt eines zu Recht romantisch genannten Wanderwegs, bei dem sich ein Höh(l)e(n)punkt an den anderen reiht: die verwunschen im Wald liegende Höhlenruine des Quackenschlosses, der aussichtsreiche Felsturm des Adlersteins und die eindrucksvolle Höhlenruine der Riesenburg, deren Hauptattraktion eine begehbare Felsenbrücke ist. Der zweite Teil der Wanderung wird von der beschaulichen Idylle des Unteren Aufseßtals bestimmt.

Von der Wandertafel am Ortsende von Muggendorf zweigen wir mit dem braunen Kreuz in einer Straßenkehre nach rechts von der Straße ab und kommen so zum anfangs mit Stufen befestigten »Felsensteig«. Der schmale Steig zieht steil am bewaldeten Kamm hinauf Richtung Oswaldhöhle. Malerische Ausblicke ins Untere Wiesenttal und auf die Ruine Neideck laden zum Verschnaufen ein. Bei einer Wegverzweigung hat man die Wahl: Entweder mit dem roten Senkrechtstrich links haltend hinauf zum unteren Höhleneingang und mit der Mark. durch die Höhle (Taschenlampe erforderlich!) oder dem braunen Kreuz folgend zu einer Aussichtsplattform, von der aus Treppenstufen zum oberen Eingang hinunterführen. Anschließend mit den beiden Mark. weiter bergauf zu einer Wegkreuzung und dort mit dem roten Senkrechtstrich (Ww. »Engelhardsberg über Höhlenruine Quakenschloss und Aussichtsfelsen Adlerstein«) durch den Wald hinunter in den »Zwecklesgraben«. Gut markiert führt der Weg nun wieder bergauf zum Quackenschloss. Diese Felsenstadt mit hohem Felsentor ist die Ruine eines ehemaligen Höhlensystems. Nun zieht ein hübsches Pfädchen im leichten Auf und Ab am felsigen Kamm entlang zum Adlerstein. Eine Eisenleiter erleichtert den Aufstieg auf diesen aussichtsreichen, kleinen Felsturm. Unser nächstes Ziel, Engelhardsberg, ist bereits zu sehen. Auf einem romantischen Waldwurzelpfädchen gelangen wir zu einem Rastplatz. Auf Feldwegen wird die Straße erreicht, die nach links in den Ort führt. Bei der Dorflinde wenden wir uns nach rechts und folgen dem gelben Kreis bald auf steilem Weg hinab zur Riesenburg (7). Durch das Gelände dieser eindrucksvollen Versturzhöhle geht es nun ganz hinab ins Wiesenttal. Folgen wir der Straße kurz nach links, erreichen wir ein Pumpenhäuschen, bei dem ein Steg über die Wiesent führt. Wir wandern wiesentaufwärts und überqueren bei Doos abermals Fluss und Straße, um nun auf herrlich bequemen Pfaden im romantischen Talgrund der Aufseß flussaufwärts bis zur Kuchenmühle zu bummeln. Hier heißt es nun das schöne Tal verlassen: Auf einem Steg über die Aufseß und einem schönen, felsenbestandenen Waldweg bergauf nach Albertshof folgen. Wir halten uns links durch den Ort und folgen dem Ww., nun leider etwas ermüdend auf Asphalt, zur Straße Muggendorf – Doos. Dort rechts, an einem Wanderparkplatz vorbei, und kurz darauf links auf einen Steig (Mark. roter Senkrechtstrich). Bei einer Wegkreuzung rechts haltend hinunter zur Straße und auf dieser nach Muggendorf.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
398 hm
Abstieg
398 hm
Tiefster Punkt 332 m
Höchster Punkt 514 m
Dauer
4:00 h
Strecke
12,1 km

Details

Kondition
Technik

Wegbeschreibung

Start

Kleiner Parkplatz mit Wandertafel am bergseitigen Ortsende (Straße Richtung Doos).

Weitere Informationen

Sicherheitshinweise

Überwiegend schmale Waldpfade und häufiges, manchmal steiles Bergauf – Bergab. Der letzte Wegabschnitt von Albertshof nach Muggendorf ist asphaltiert. Der »Felsensteig« von Muggendorf zur Oswaldhöhle, ein schmales, felsdurchsetztes Pfädchen verlangt Trittsicherheit. Weniger Geübte folgen besser dem roten Senkrechtstrich bis zur Höhle.