Ostseite Moor

Streuwiese

Beschreibung

Auf dieser Seite des Naturschutzgebietes lassen sich unzählige Vögel finden.

Schon Mitte bis Ende März kommen die Wiesenpieper zurück. Etwa zur selben Zeit kommt auch der Große Brachvogel an, der mit seinem laut – flötenden Ruf zu hören ist. Ende April sind die Braunkehlchen wieder da. Sie brüten am Moorboden mit bis zu zehn Paaren. Das Nest bauen sie aus trockenen Grashalmen, feinen Wurzeln, Moos und dürren Blättern, am Boden meist neben einer größeren Staude wie eine Trollblume oder Ähnliches. Das Weibchen legt 5 oder 6 tief-blaugrünliche Eier hinein, und nach einer Brutdauer von 13 Tagen schlüpfen die Jungen. Nach etwa 12 Tagen verlassen sie das Nest zu Fuß und verstreuen sich einzeln im langen Gras. Erst nach weiteren 5 Tagen sind sie flugfähig. Dieses Verhalten ist ihre Strategie gegen Nesträuber, die überall auf eine günstige Gelegenheit warten. Die Jungvögel bleiben dann noch 4 Wochen im Brutgebiet, bevor sie langsam Richtung Afrika ziehen, wo sie südlich der Sahara überwintern. Durch den Wiederfang von beringten Vögeln ist bewiesen, dass mehr als die Hälfte unserer Braunkehlchen-Brutvögel auch hier auf die Welt gekommen sind. Während des Vogeldurchzuges (Frühling) ist östlich vom Weg im Gebüsch der Gesang der Nachtigall zu hören. Entlang des Weges sind auch einige Orchideenarten zu bestaunen, (Sumpfstendelwurz-, Kuckucks– Knabenkraut, Schwertblättriges Waldvögelein, Grünliche Waldhyazinthe, etc.), welche alle unter Naturschutz stehen.

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Öffentlich zugänglicher Weg.

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