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Drei Tageshochtour mit Gletscher, Klettern, Hütten, Übergängen und viel Panorama.
Mit "Bergauf-Bergab" unterwegs auf dieser Tour: hier geht es zur Mediathek des Bayerischen Rundfunks.
Wir fahren von Mayerhofen zum Schlegeisspeicher 1800 m (Maut) und parken dort. Dann gehen wir zur Olperer Hütte, übernachten dort. Nächster Tag Überschreitung des Olperers mit Abstieg zur Geraer Hütte. Nach der Übernachtung gehen wir dann auf die Alpeiner Scharte, von da aus in das Unterschrammachkar bis zum Schlegeisspeicher.
Schwierigkeit |
III
35°
schwer
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Aufstieg
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2360 hm |
Abstieg
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2360 hm |
Tiefster Punkt |
Schlegeisspeicher 1786 m |
Höchster Punkt |
Olperer 3476 m |
Dauer
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15:00 h |
Strecke
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17,6 km |
Seillänge | 1 x 40 m |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Exposition |
N
O
S
W
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Schlegeisspeicher
Schlegeisspeicher
Empfehlenswert ist spätnachmittag ca. 1 1/2 Stunden zur Olperer Hütte 2388 m auf dem schönen Wanderweg, vorbei an kleinen Wasserfällen aufzusteigen. Ggf. vom Panoramafenster der Hütte noch das Abendlicht auf die Zillertaler Berge zu genießen.
Von der Hütte geht ein einfacher Weg bis zur Riepenscharte, von dort wendet man sich nach Nordenwesten und sucht sich den Weg durch das Blockgelände an Hand von Steinmanndl bis zum Schneegupfgrat. Hier sind Steigeisen und Pickel angebracht, bis man zum Südgrat kommt und diesen mit Hilfe von Seilen und Eisenbügeln im IIer-Bereich bezwingt. Bald gelangt man auf den direkten Grat und kann die Olperer Nordostwand ca. 300m runter zum Hintertuxer Gletscher schauen. Vom Gipfelkreuz geht man direkt den Nordgrat runter, erst relativ einfaches Blockgelände, dann immer steiler werdend, bis zu einem kleinen Überhang, dann weiter über abschüssige Platten. Erleichtert wird die ganze Aktion durch Eisenbügel, die man sowohl als Griffe, wie auch als Zwischensicherung und Standplatzsicherungen verwenden kann. Ca. 75 m oberhalb der Wildlahnerscharte verlässt man den Nordgrat nach Westen und versucht auf den Eisbuggl zu gelangen. Vorsicht, meist große Randkluften. Dann geht es immer flacher werdend zur Wildlahnerscharte. Hier wendet man sich nach Westen und nimmt die Terrasse zwischen den beiden Eisbuggln und geht den Olpererferner entlang des Wildlahnergrates bis zu seinem Ende runter. Hier ist quasi als Verlängerung eine große Moräne, die man weiter runtergeht. Ab dem Ende des Gletschers gibt es Steinmanndl, ab der Moräne beginnen rotweisse Markierungen bis man zum Schäfferstein und den Querweg Steinernes Lamm kommt, hier wendet man sich nach links und ist dann nach der Überquerung von Bachläufen bald bei der Geraer Hütte 2326 m. Der Zeitbedarf ist sehr unterschiedlich, meine schnellste Zeit war 7 Stunden, meine langsamste Zeit 12 Stunden, jeweils mit 5 Teilnehmern.
Nach der Nächtigung auf der gemütlichen 120 Jahre alten Geraer Hütte geht es am nächsten Tag am ehemaligen Molybdän-Bergwerk vorbei zur Alpeiner Scharte 2959 m. Hier gibt es nochmal eine tolle Aussicht auf die Zillertaler Berge.
a) Anschliessend steigen wir runter ins Unterschrammachkar, vorbei an kleinen Gletscherseen, dem mäandernden Unterschrammachbach, einem Hochmoor, einem kleinen Wasserfall und durch einen Latschengürtel wieder bis zum Schlegeisspeicher. ca. 5 Stunden
b) Man kann auch das Kar von der Alpeinerscharte bis ca. 2620 m runtergehen und wendet sich bei der Biwackhütte nach links (nordost) und geht auf dem alten Weg 502 über Blockgelände zum Riepengrat, steigt auf eine Scharte und geht dann ca. 200 Meter bergauf zum Riepengratkopf 2859 m, wo ein neues Kreuz errichtet wurde, dann steigt man wieder zurück und geht über eine mit Drahtseil gesicherte Passage weiter den alten Weg 502 und dann bergab zur Olperer Hütte 2389 m, von dort weiter bergab entlang des Riepenbaches bis zum Schlegeisstausee 1800 m.
Die Tour kann auch umgedreht gemacht werden. Schöner ist die beschriebene Gehrichtung.
Mit der Zillertalbahn von Jenbach nach Mayrhofen, dann mit dem Bus 4102 zum Schlegeisspeicher
Inntalautobahn, Einfahrt Zillertal, Mayerhofen, Schlegeisspeicher (Mautstraße)
Parken am Schlegeisspeicher kostenlos
Steigeisen, Pickel, Helm, Seil, Eisschrauben
Die Kletterpassagen bewegen sich von I - III-, allerdings ist in der Höhe 3476m mit Schnee und Vereisung zu rechnen und dann wird es schwieriger. Die Olperer Überschreitung ist auch vom Zeitbedarf sehr unterschiedlich je nach dem wie die Verhältnisse (Schnee, Eis, Nebel, Spalten) sind. Beim Hüttenwirt über die Verhältnisse erkundigen!