Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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344 hm |
Abstieg
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344 hm |
Tiefster Punkt | 338 m |
Höchster Punkt | 445 m |
Dauer
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4:30 h |
Strecke
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14,2 km |
NSG Eichenberg – Kallmünz
Die Tour
Malerische Blicke ins Naabtal und auf die Burgruine von Kallmünz Im Vordergrund die Steinerne Brücke über die breite, langsam dahinfließende Naab, dahinter das historische Rathaus, überragt von weißen Kalksteinfelsen und mit einer Burgruine gekrönt – dies ist nur eines von vielen Motiven von Kallmünz, die den Ort so anziehend machen. Nicht umsonst haben sich hier zu Beginn des 20 Jh. bedeutende Maler niedergelassen und auch heute noch stellen zahlreiche Künstler ihre Werke in Galerien aus. Auf unserer Wanderung durchstreifen wir das Vilstal, besteigen die Burgruine und staunen über die bizarren Riff-Kalksteinfelsen im Naturschutzgebiet Eichenberg.
Vom Parkplatz in Rohrbach gehen wir über die Brücke und steigen auf der anderen Straßenseite mit dem Jurasteig und einer weiß-rot-weißen Markierung den Hang bergan. An einer Gabelung gehen wir, nur noch als Jurasteig markiert, geradeaus weiter. Dann zweigt der Jurasteig links ab und wir folgen den sporadischen Markierungen mit einer grünen 3 im Wanderstiefel geradeaus über das offene Feld und auf ein Wäldchen zu. Im Wald halten wir uns geradeaus, dann geht es mit freiem Blick hinab nach Loisnitz mit hübscher Kapelle. Geradeaus durch den Ort und auf einem von Büschen gesäumten Feldweg weiter. Wieder ansteigend erreichen wir an einem Hochsitz einen Querweg und biegen mit der 3 rechts ab. Nach einer Böschung auf dem Grasweg nach links und auf dem Feldweg mit Blick ins Naabtal geradeaus hinab. Am Eicher Kircherl vorbei steigen wir hinunter in den Ort Eich. Rechts gelangen wir zum Gasthaus »Zum Eicherberg« am Ortsende. Kurz rechts und gleich wieder links den Berg hinauf führt ein mit Ritter und 3 markierter Abkürzungsweg. Wer aber das Naturschutzgebiet Eichenberg mit seinem herrlichen Jurafelsen bestaunen will, geht unmarkiert nach links und biegt dann rechts in das fast nur von Radlern befahrene Sträßchen ein, das am Fuß des Naturschutzgebietes entlangführt. Es gibt leider keinen eigenen Wanderweg, das Betreten des Naturschutzgebietes Eichenberg ist verboten. Links taucht der Zeltplatz von Zaar auf; hier können wir uns bei einem Bad in der Naab erfrischen. Am grünen Ortsschild »Zaar« biegen wir rechts ab und wandern den Taleinschnitt bergan. Vor einer Lichtung gabelt sich der Weg, wir steigen rechts den Wiesenweg zu einem Christuskreuz mit Bank auf. Hier treffen wir auf den markierten Abkürzungsweg von Eich und gehen mit dem Ritter links. Der Feldweg steigt weiter an, dann kommt von rechts eine weiß-rot-weiße Markierung hinzu und wir gehen geradeaus weiter. Der Feldweg beschreibt erst eine Links-, dann eine Rechtskurve. Kurz darauf treffen wir auf eine grasige Kreuzung. Von rechts mündet die Variante ein, geradeaus geht es auf einem markierten Pfad zwischen den Büschen hindurch direkt zum Gipfelkreuz, halb rechts führt ein ebenfalls markierter Pfad durch Buschwerk und dann links zum Gipfelkreuz mit Bank und herrlicher Aussicht ins Naabtal. Nun mit der weiß-rot-weißen Markierung zur Burgruine Kallmünz. Auch von hier genießen wir eine wunderbare Sicht ins Tal. Am gegenüberliegenden Ende der Burganlage schlüpfen wir durch ein kleines Tor und steigen die Treppenstufen hinab nach Kallmünz. In dem malerischen Ort am Zusammenfluss von Naab und Vils laden zahlreiche Gaststätten mit Freisitz an der Naab zum Verweilen ein, Künstlergalerien zeigen ihre Werke. Weiter geht es durch die Vilsgasse, also nach dem Treppenabstieg an der Kirche rechts und am »Haus ohne Dach« (ein in eine Höhle gebautes Haus) vorbei. Vor der Vilsmühle biegen wir in die Dinauer Straße, überqueren die Vils und gehen nach dem Geschäft von Optik Igl mit dem blauen Schrägkreuz des Vilstalwanderweges rechts. Der Feldweg überquert eine Straße und strebt auf den Waldrand zu. Kurz vor einem verschlossenen Keller steigt ein Pfad vor einem kleinen, felsigen Einschnitt sehr steil den Hang hinauf zu einer Felswand. Hier befindet sich das Osterloch. Mit Taschenlampe bewaffnet können wir die Höhle erkunden (Keine Tropfsteine berühren oder beschädigen!). Auf einem hübschen Waldweg wandern wir am Fuße des Berges von der Vils begleitet entlang. Der Jurasteig kommt hinzu und wir gehen geradeaus nach Traidendorf. »Am Fischerberg« rechts hinab und »Am Schlossweg« links zum stilvollen Hammerschloss, ein Tagungshaus mit Gaststätte. Am Hammerschloss geradeaus weiter treffen wir wieder auf den Jurasteig und gehen einen Wiesenweg entlang. Kurz auf asphaltiertem Radweg, dann wieder rechts auf Rohrbach zu und zurück zum Parkplatz. Zum Schluss können wir in Rohrbach den Kreuzweg zur Maria-Hilf-Kapelle aufsteigen. Die frühere Burgkapelle ist der einzige Rest einer Burg auf dem Kapellenberg, die im 12. Jh. den Markgrafen von Hohenburg gehörte.
Autorentipp
Burg-, Markt-, Künstler- oder Kräuterführungen (Anmeldung Tel. +49/9473 421).
Info
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Kondition
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Technik |
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Wegbeschreibung
Start
Rohrbach, 349 m, Parkplatz »Am Anger«, am Ortseingang nach der Brücke rechts; Bus RVV-Linie 15 (Mo–Fr) (Navi: Am Anger, 93183 Rohrbach / Kallmünz).
Weitere Informationen
Taschenlampe für das Osterloch, Badesachen für Bad in der Naab.
Sicherheitshinweise
Große Runde, ca.14 km; hügelige Tour meist auf Wald- und Feldwegen, ca. 1,5 km auf Asphaltsträßchen.