Start
PP vor der Maut im Kaiserbachtal
Weg
Los geht’s im Kaiserbachtal, am gebührenfreien PP vor der Mautstelle. Auf der Zufahrtsstraße zurück nach Griesenau und gut 3 km auf der Hauptstraße Richtung Kirchdorf fahren. Dann in Gasteig bei einer Schaukäserei rechts abbiegen. Am Waldrand steht der erste Wegweiser auf die beiden eingangs erwähnten und im Internet vorgestellten MTB-Routen, hier links und beim 2. WW rechts. Es geht auf der Almstraße recht steil Richtung Westen, an der Hackeralm und der Kaiserniederalm vorbei rauf. Bei der Kaiserniederalm steht das Schild „MTB-Route Wegende“, hinter der Alm kann man aber auf breitem Weg weiter bis zu seinem tatsächlichen Ende fahren. Ab dort muss man nun auf einem Fußweg über steile Serpentinen das Rad ein paar Minuten 30 Hm tragen. Man kommt dann über einen Wiesentrail zur Kaiserhochalm.
Hier könnte man auf gleicher Höhe bleibend weiter zur Maukalm gehen/fahren, ich nahm noch als Gipfel den 1586-m-hohen Gamskogel (in manchen Karten steht Gamskögerl) direkt unter der Maukspitze mit, natürlich zu Fuß. Es ist kein ausgeprägter Gipfel mit Kreuz, doch die Sicht lohnt den Aufstieg. Zurück zum Raddepot und weiter auf ausgeschildertem Weg Abfahrt bzw. Abstieg zur Maukalm. Trailspezialisten werden viel fahren können, ich musste viel schieben. Aber nach insges. gut 1,5 km und 20 Minuten kommt man oberhalb der Maukalm auf eine Weide und auf ihr bzw. auf der neuen Almstraße zur Maukalm.
Für die Abfahrt ab der Alm ist durchgehend eine Forststraße angelegt. Ein Gegenanstieg von gut 100 Hm weicht dem Kreidegraben aus. Man befindet sich nun unmittelbar unter der scharf gezackten Ostseite des Kaisers, himmelsstürmende Felsen! Nach dem Gegenanstieg hindernislose Forststraßenabfahrt ins Kaiserbachtal und auf der LL-Loipe zurück zum Auto.
Eine Besonderheit dieser MTB-Runde: sie ist im Forststraßenbereich als MTB-Route offiziell ausgeschildert und man muss keine Angst vor wilden Förstern oder Jägern haben. Ein Novum in Österreich! Ich kann deshalb diese Tour, ganz abgesehen von den großartigen landschaftlichen Eindrücken, uneingeschränkt weiterempfehlen.
Ich fuhr sie bei Kaiserwetter an einem Feiertag und traf nur eine Hand voll Wanderer und nur 2 MTB-Fahrer an. Sie wird nie überlaufen sein, allerdings waren die Almen nicht mehr bewirtschaftet.
