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Naturschauplatz Gschmitz
Quelle: Tourismusverband Stubai Tirol KöR, Autor: David Wallner
Beschreibung
Gschmitz
Der Ausdruck Gschmitz bedeutet übersetzt so viel wie „Streifenmahd“, also „gemähter Streifen“. Das resultiert daraus, dass der ansonsten recht dicht bewaldete Teil zwischen den Fluren Vergör und Pfurtschell durch Abschnitte an landwirtschaftlich genutzter Wiesen unterbrochen worden ist.
Diese Wiesen sind durch Brandrodungen entstanden. Die hier vorherrschenden Lärchenbäume sind jedoch nur äußerlich verbrannt, konnten im folgenden Jahr wieder austreiben und haben ihnen so ihren Fortbestand bis heute gesichert. Die ältesten Lärchen im Gschmitz sind bis zu 400 Jahre alt. Eine weitere Erklärung der Namensherkunft könnte auf das Schmiedewesen, welches in Fulpmes sehr stark betrieben wurde und noch heute einen der größten Wirtschaftszweige der Region darstellt, zurück zu führen sein.
Viele der in Fulpmes ansässigen Schmiede betrieben früher eine Landwirtschaft zur Selbstversorgung und dafür haben sie die Felder und Wiesen bei Gschmitz angelegt.