Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1057 hm |
Abstieg
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1057 hm |
Tiefster Punkt | 1182 m |
Höchster Punkt | 1999 m |
Dauer
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6:00 h |
Strecke
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10,8 km |
Mondspitze und Schillerkopf
Die Tour
Ungleiches Rätikon-Gipfelpaar über dem Walgau Der Aufstieg zum Schillerkopf ermöglicht einen Einblick in die größte Doline Vorarlbergs: das Kessiloch. Dieses Naturdenkmal ist rund 300 m breit und mehr als 100 m tief und entstand durch Auswaschung eines Gipsvorkommens unter dem festen Gestein. Der dem Gesichtsprofil des gleichnamigen Dichters ähnelnde Gipfelaufbau bezog seinen früheren Namen Kessikopf (Kessi bedeutet Schöpfkelle) von der Doline.
Die Beschilderung lenkt uns vom Hotel Burtschahof in der Parzelle Tschengla zum Rona-Parkplatz. Ein ansteigender Güterweg überquert das Hochplateau Tschengla. An der Tafel »Ronasäge« folgen wir dem Pfad in Richtung Mondspitze über bucklige Alpweiden. Bereits von hier begeistert der Formenreichtum der umliegenden Berge und Täler. Der rot-weißen Markierung treu bleibend kreuzen wir einen Fahrweg. An einer Verzweigung entscheiden wir uns für den Schillerweg und steigen durch den Wald und einen Graben hinauf zur Querung des Furkla-Höhenwegs in nun flacherem Gelände. Unter der Mondspitze passiert man den Rand der Schillermulde und gelangt über einen bescheidenen Weidehang steiler zum Schillersattel, 1847 m. Der Mondspitzsteig (kleiner Zwischenabstieg) folgt mehr oder weniger dem gemütlichen Südwestgrat auf die fast bis obenhin mit Krummholz gekleidete Mondspitze, 1967 m, eine ideale Aussichtswarte für den westlichen Rätikon, die Schweizer Berge, das Bregenzerwald- und Lechquellengebirge und die äußerste Ecke des Verwalls mit dem Fünftälerstern Bludenz. Zurück im Sattel umgehen wir mit etwas Höhenverlust und stellenweise ausgesetzt den Trichter des Kessilochs und gewinnen über den anstrengenden, zum Schluss mit Schrofen besetzten Nordwestrücken den Schillerkopf, 2006 m. Für den Abstieg wählen wir den steilen Tälisteig über die Südostflanke und kreuzen nach einer kleinen Karmulde abermals den Furkla-Höhenweg. In Bachnähe schwenkt man in den Alte-Statt-Weg und gelangt durch Wald zurück zur bekannten Route nach Tschengla.
Info
Karte
Details
Kondition
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Technik |
Wegbeschreibung
Start
Tschengla (Gemeinde Bürserberg), Bushaltestelle (7.7.–9.9.) beim Hotel Burtschahof, 1180 m; Parkplatz am oberen Ortsrand.
Weitere Informationen
Sicherheitshinweise
Gut bezeichnete Pfade und Steige, anfangs Güterweg. Kurze steile Anstiege. Ausgesetzte Stellen erfordern Trittsicherheit und Vorsicht bei Nässe.