Ortsplatz 1, 4801 Traunkirchen, Österreich
entfernt
|
|
+43 7617 22550 | |
gemeindeamt@traunkirchen.ooe.gv.at | |
traunsee-almtal.salzkammergut.at/oesterreich-poi/detail/430001961/loewendenkmal.html |
Löwendenkmal
Quelle: Salzkammergut - BergeSeen
TVB Traunsee-Almtal
Beschreibung
Die Strecke Traunkirchen - Ebensee war der schwierigste Abschnitt der Reise Linz - Ischl, so ist es verständlich, daß schon sehr früh, nämlich 1835, ein Plan zu einer "Kunststraße" erarbeitet wurde. 1856 durch brach man den Felsen zwischen " Stein und Glanzenbichl " ( Zwischenstein) Wie auch später beim Bahnbau setzte man für den Bau der Felsenstraße Arbeiter aus den italienischen Provinzen der Monarchie ein. Baubeginn für die Felsenstraße war der 24. Juni 1856; die erforderliche Bauzeit betrug fünf Jahre. Eröffnung am 3.8.1861. Nicht nur die kunstvoll angelegte Straße, die technische Lösung der Trassenführung in den Steilabfall des Sonnstein mit den zwei Tunnels und den drei Lawinenschutzbauten erfreut den Besucher, sondern vor allem der bezaubernde, ständig neu faszinierende Blick auf den See und die Berge. Besonders eindrucksvoll ist die Ansicht vom Löwendenkmal aus. Dieses wurde von einem unbekannten Meister nach einem Entwurf von A. Fischer gestaltet. Vom Schöpfer des "Löwen ohne Zunge" erzählt man, er habe sich, da man sein Mißgeschick aufdeckte, von dort in die Tiefe des Sees gestürzt. Auf dem Granitsockel verkündet eine eherne Tafel: Das Machtgebot Sr. k. k. Apostolischen Majestät des Kaisers Franz Josef I. bahnte am steilen Seegestade diese ebene Felsenstraße zur Förderung des Verkehrs: Felsenfest gründet sie des Wanderers Bahn, des Volkes Dank! Der zweieinhalb Meter hohe Löwe war Symbol des entschlossenen Aufbauwillens und des Arbeitserfolges. Es ist deshalb unverständlich, dass er am 23. September 1963 von italienischen Neofaschisten gesprengt worden ist. Am 18.09.1964 erfolgte der Wiederaufbau durch den akademischen Bildhauer Hans Schmidinger aus Linz. Die Ausführung war deshalb sehr schwierig, weil es keinen Entwurf des unbekannten Steinmetzmeisters gab und viele Teile des Denkmals nicht mehr zu finden waren. Die Rute des Löwen fand man bei einem Liebhaber, der sie als Souvenir mitgenommen hatte. Er bot sie für den neuen Löwen wieder an, so dass vom Standbild, das in St. Margarethener Sandstein gehauen wurde, nur die Rute original ist.
Kontakt
Karte
Öffnungszeiten
täglich geöffnet