Landshuter Höhenweg

Landshuter Europahütte
Landshuter Höhenweg
Wildseespitze
Wolfendorn
Abstieg Pfitscher Tal

Die Tour

Direkt dem österreichischem-italienischen Grenzverlauf folgend bietet der Landshuter Höhenweg durchwegs tolle Ausblicke sowohl zu den Nordalpen als auch in Richtung Dolomiten.

Auf der meist weglosen Überschreitung von der Landshuter Europa Hütte zum extrem aussichtsreichen Wolfendorn (2776 m)  wird als Zusatz-Schmankerl auch noch die 2733 Meter hohe Wildseespitze mitgenommen.

Autorentipp

Man sollte am Vortag von Platz aus den Kraxentrager besteigen und auf der Landshuter Europahütte überachten.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
340 hm
Abstieg
1550 hm
Tiefster Punkt 1440 m
Höchster Punkt Wolfendorn
2776 m
Dauer
5:30 h
Strecke
13,3 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Landshuter Europahütte (Zustieg: siehe Tour Kraxentrager vom Pfitschtal)

Ziel

Pfitscher Tal/ Ortsteil Grube

Weg

Von der Landshuter Europahütte aus folgt man dem breiten Bergrücken nach Westen hinab, wobei die Zeitangaben für Wildseespitze und Wolfendorn auf dem Holzschild extrem kurz bemessen sind. Zumeist leicht südlich des Kammes bzw. direkt auf diesem geht es ohne jegliche Orientierungsprobleme zumeist in Blockgelände immer nach Westen weiter. Nach einiger Zeit quert der Anstieg in die Nordflanke der Wildseespitze hinein, wo ein Stück lang Drahtseile steiler bergauf führen. Man erreicht dann einen Absatz, quert dann südlich unter dem Wildseespitze-Gipfel nach Westen und erreicht einen breiten Bergrücken mit Wegweiser. Hier bietet sich nach rechts der kurze Gipfelanstieg zur Wildseespitze an

Nun geht es wieder zum Wegweiser und dann den breiten Kamm entlang weiter nach Westen leicht bergab. Ein gutes Stück später geht es auf einen im Kamm aufragenden Felsgrat zu, den der Weg aber südseitig umgeht. Leicht links haltend gelangt man zum Beginn einer Schlucht, wo der Weg auf einen alten mit Trockenmauern angelegten Kriegsweg stößt. In Serpentinen geht es bergan und dann flach durch die Schlucht hindurch. Bald wendet sich der weg nach links um wieder den eigentlichen Bergrücken zur erreichen. Hier kann man entweder driekt auf dem Rücken (keine Markierungen) oder etwas südlich unterhalb von ihm (markiert) weiter nach Westen gehen und somit auf den imposant aufragenden Wolfendorn zugehen. Beide Varianten stoßen am Sattel vor dem riesigen Gipfelaufbau zusammen.

Der Weg quert nun in immer derselben Höhe südlich unter dem Wolfendorn nach Westen und erreicht schließlich die breite Südwestflanke des Gipfels. Über diese geht es in Serpentinen problemlos zum Wolfendorn  hinauf.

Für den Abstieg geht man zunächst den gleichen Weg und dann in derselben Richtung, also Südwesten auf einem alten Fahrweg zum  Flatschjoch hinab. Hier wendet man sich nach links und folgt der Beschilderung in Richtung » Kematen/Gruberalm « . Es geht kurz auf einem ebenen Fahrweg weiter, bevor man nach links (unbeschildert, aber roter Pfeil an einem Felsen) zu einem Fußweg absteigt. Dieser führt nun mit wunderschönen Ausblicken über die weite Südflanke des Wolfendorns nach Osten. Erst absteigend, dann flach und dann wieder absteigend erreicht man eine Gabelung, wo man nach rechts dem Weg zur Gruber Alm folgt. Es geht bald links an der  Hütte vorbei und man stößt auf einen Fahrweg. Diesem folgt man weiter Richtung » Kematen « bis man auf einen Querweg stößt. Hier muss man etwas aufpassen. Man verlässt nämlich den Hauptabstieg nach Kematen, sondern folgt dem Weg » Nr. 5a « , dessen Anfang aber durch ein Holzschild gut zu erkennen ist. Auf einem ideal geneigten schmalen Fußweg geht es nun durch den Wald hinab, wobei zweimal Fahrstraßen gequert werden. Schließlich trifft man auf eine breite Forststraße und folgt dieser nach rechts hinab ins Pfitschtal zum Ortsteil Grube . Hier Busverbindung zum Ausgangspunkt Platz Stand. Hat man den Bus verpasst, bzw. ist man zu früh, kann man in einer guten halben Stunde auf der wenig befahrenen Seitenstraße (nicht rechts hinunter zum Talboden) über den Weiler Rain zum Ausgangspunkt zurück wandern.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Zug nach Sterzing und mit Buslinie 311 ins Pfitscher Tal.

Anfahrt

Über die Brennerautobahn nach Sterzing. Hier der Beschilderung ins Pitschtal folgen.

Parken

Parkmöglichkeiten im Ortsteil Platz.

Weitere Informationen

Landshuter Europahütte: www.europahuette.it

Ausrüstung

Normale Bergwanderausrüstung.

Sicherheitshinweise

 Drahtseilgesicherte Stellen im Kammverlauf, sowie Felsblockgelände erfordern Trittsicherheit.

Auf dem Weg entdecken