Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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1582 hm |
Abstieg
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1582 hm |
Tiefster Punkt | 1631 m |
Höchster Punkt | 3213 m |
Dauer
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6:45 h |
Strecke
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18,8 km |
Längentaler Weißenkogel, 3218 m
Die Tour
Im Tourengebiet des Westfalenhauses
Wer die Schwierigkeiten mit dem Namen des Gipfelziels einmal überwunden hat (Weißenkogel, Weißer Kogel oder Weißkogel), wird den Anstieg selbst einfach finden. Erst unmittelbar am Gipfelhang sind ein paar wenige Serpentinen nötig. Überall sonst ist das Gelände gutmütig flach. Eine rassige Skitour mit Steilwandeinlage sucht man also vergeblich. Bei schnellem Pulverschnee oder auch bei Firnverhältnissen wird man am Längentaler Weißenkogel jedoch großzügige, weite Idealhänge erwarten dürfen und bei verfestigter Spur laufen die Ski selbst in der Flachpassage unterhalb des Westfalenhauses, ohne dass man anschieben müsste. Bezüglich der Tourenlänge kann man mit einer Übernachtung im Westfalenhaus, das eine gute Viertelstunde über dem Anstiegsweg liegt, eine moderat lange Skitour aus der XXL-Variante aus dem Tal machen. Weitere lohnende Ziele rund um die Hütte gibt es zudem mit dem Hohen Seeblaskogel, dem Winnebacher Weißkogel und dem Gleirscher Fernerkogel.
Aufstieg Vom Parkplatz geht es auf der Pistenraupenspur/Loipe flach zur Talstation des Materiallifts des Westfalenhauses auf dem Fernerboden. Kurz danach knickt sie nach rechts weg und führt in westlicher Richtung flach über den Talboden auf das Gebäude eines Jugendheims zu. Hier wird das Gelände etwas steiler und man steigt auf der Trasse des Winterwegs auf der linken Seite des Fernau-Bachs eine Rinne hinauf, geht schließlich unter den Kabeln des Materiallifts hindurch und kommt bei der Längentalalm in freies, flaches Gelände. Zunächst auf der linken Talseite, dann auf der rechten geht es den flachen Boden talein, bis man kurz nach einem Versorgungsgebäude auf Höhe des Westfalenhauses ist, ca. 2120 m. Man bleibt im Talgrund des Längentals, das den Weiterweg vorgibt: Nach Südwesten, dann rein nach Süden steigt man über das gutmütige, breite Tal auf, wobei man sich in der rechten Hälfte des Talbodens hält. Auf einer Höhe von ca. 2400 m tun sich rechts die Sonnenhänge auf, die zum Hohen Seeblaskogel hinaufleiten, für den Längentaler Weißenkogel steigt man weiter nach Süden auf. Etwas zügiger geht es ab einer Höhe von 2800 m hinauf, hier ist der Längentaler Ferner etwas steiler. Auf Höhe des Felsturms, 2897 m, der den Gletscher teilt und den man rechts umgeht, wird das Gelände aber schon wieder flach und man kommt in das obere Gletscherbecken. Der Gipfel ist nun bereits sichtbar. Man steigt nach Südwesten an und hält sich auf den höchsten Punkt zu. Bei guter Schneelage kann man bis auf wenige Höhenmeter unter das Gipfelkreuz mit Ski gehen, der schrofige Gipfelaufbau ist auf dieser Seite flach und lässt sich rechts oder links ausholend einfach ersteigen, 3218 m. Nach Süden dagegen bricht der Weißenkogel mit steilen Felsen ab. Abfahrt Die Abfahrt verläuft auf dem Aufstiegsweg.
Info
Karte
Details
Kondition
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Technik | |
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Wegbeschreibung
Start
Parkplatz beim Gasthaus Lüsens, 1636 m, am Ende der Straße, die in Gries im Sellrain südwärts abzweigt.
Weitere Informationen
Sicherheitshinweise
Durchweg breites Tal mit wenigen Geländeversteilungen. Unangenehm zu begehen ist oft die Rinne vom Fernerboden zur Längentalalm, hier können im Frühjahr Harscheisen angenehm sein.