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Die kurze Wanderung bietet viele Stationen: den Fluss Amper, Parks und historische Gebäude. Dabei ragt die Abteikirche St. Mariä Himmelfahrt des Kloster Fürstenfeld heraus.
Diese Runde könnte auch gut Brückenwanderung heißen. Ständig überquert man einen Wasserlauf. Am häufigsten den Fluss Amper, der sich vor der Stadt Fürstenfeldbruck in mehrere Arme aufspaltet. Sie umarmen das Kloster Fürstenfeld und bilden mehrere Inseln. Mal sitzt darauf ein Wasserkraftwerk. Dann wieder läuft die Tour durch eine Grünanlage. Biergärten laden zum Verweilen ein, das Museum und Kunsthaus Fürstenfeldbruck zu einer Zeitreise und zum Kunstgenuss. Unterwegs kommt man zudem mit dem Erzguss in Berührung. Erfahren Sie, wo bekannte Erzgießer zur Welt kamen, und blicken Sie der Bavaria in die Augen.
Kommen Sie der Familie Miller bei Schauspiel und Erzählung auf dem heiteren Rundgang durch die Brucker Altstadt auf die Spur! --> Zu den Führungen der Stadt Fürstenfeldbruck.
Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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21 hm |
Abstieg
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21 hm |
Tiefster Punkt | 516 m |
Höchster Punkt | 537 m |
Dauer
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1:00 h |
Strecke
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3,8 km |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
S-Bahnhof Fürstenfeldbruck
S-Bahnhof Fürstenfeldbruck
Die 3,8 Kilometer lange Runde beginnt am Bahnhof Fürstenfeldbruck und wird im Uhrzeigersinn gelaufen. Los geht es längs der leicht abfallenden Bahnhofstraße Richtung Westen. In der Kurve links in den »Waldweg nach Fürstenfeld« und unter der Bahnstrecke hindurch. Am Waldrand rechts und den Schienen und einem Bachlauf für 400 Meter folgen. Nun wieder rechts die Treppe runter und durch die Bahnunterführung laufen. Auf der anderen Seite geht es links in den Henrik-Moor-Weg. Er führt an einer Kriegsgräberstätte vorüber und erreicht die Rückseite der Kirche St. Mariä Himmelfahrt. Der Prachtbau mit seiner hohen Schaufassade geht auf das Jahr 1700 zurück. Die Ausstattung des 80 Meter langen und 30 Meter hohen Innenraums ist ein Vermächtnis der Brüder Asam. Die Künstler schmückten das pompöse Meisterwerk mit Fresken und Altären.
Wieder im Freien wendet man den Blick nach links und erblickt den Nachguss des Kopfes der Bavaria. Dahinter residiert das Museum Fürstenfeldbruck in einem Seitenflügel des Kloster Fürstenfeld. Die Dauerausstellung befasst sich mit dem Zisterzienserkloster, dem Leben in Bruck um das Jahr 1900 und Funden von Kelten, Römern und Bajuwaren. Im Museum und im benachbarten Kunsthaus werden viele Sonderausstellungen zu kultur- und kunsthistorischen Themen präsentiert. Wem nach einer Stärkung ist, kann linker Hand das Klosterstüberl ansteuern oder vor der Kirche nach Norden laufen. Eine Brücke führt über einen Seitenarm des Flusses Amper. Am anderen Ufer liegt der Biergarten des Restaurants »Fürstenfelder«.
Wir gehen am Obstgarten vorbei und erreichen die Fürstenfelder Straße. Hier geht es rechts am Barockgarten entlang und links über die Verkehrsinsel. Am Ende des Parkplatzes rechts und sogleich links in den Fuß- und Radweg entlang der Sportplätze zur Amper. Auf einer Insel sitzt das Wasserkraftwerk Obermühle. Der heutige Bau stammt aus dem Jahr 1949 und versorgt rund 2.500 Haushalte mit Strom. Hier wird das Wirken des Elektropioniers Oskar von Miller, der Fürstenfeldbruck 1892 als eine der ersten Märkte im Deutschen Reich mit Elektrizität versorgte, sichtbar. Am Kraftwerk über die Brücke und dem Fluss rechts folgen. Über die breite Brücke, kurz durch eine Parkanlage und rechts über einen Metallsteg. Wir erreichen einen Tennisplatz. Hier links über den Silbersteg.
An der Schöngeisinger Straße (St 2054) rechts halten und bis zur Hausnummer fünf laufen. Hier kam am 18. Oktober 1791 Johann Baptist Stiglmaier zur Welt. Als Direktor der Königlichen Erzgießerei in München belebte er in Bayern den Erzguss. Heute kann man sich in der Hausnummer fünf im Caffé Roma stärken.
Wir folgen der Straße bis zu ihrem Ende und gehen der Hauptstraße (B2) ein Stück (links) nach. Mit der Hausnummer fünfzehn ist das nächste Geburtshaus einer berühmten Person erreicht. Wie ein Nachguss der Finger der Bavaria verrät, erblickte hier Ferdinand von Miller am 18. Oktober 1813 das Licht der Welt. Er goss in den Jahren 1844 bis 1849 die Monumentalstatue der Münchner Bavaria.
Der Rundkurs läuft bis zum Straßenende weiter. Wir überqueren die Bundesstraße 2 und laufen auf der anderen Seite bis zum Fluss Amper (Richtung Süden). Die Straße beschreibt einen Linksbogen. Man passiert die Kirche St. Leonhard und erreicht einen Zebrastreifen. Diesen nutzen und auf der anderen Seite dem Schild »Fußweg Bahnhof« nach. Die finalen 550 Meter folgen dem Stockmeierweg. Sie führen an der Erlöserkirche vorbei, passieren Sportplätze und überqueren die Oskar von Miller Straße. Dahinter schließt sich am Bahnhof von Fürstenfeldbruck der Kreis.
Wir empfehlen die klimafreundliche Anreise mit der S4 bis zur Haltestelle "Fürstenfeldbruck".