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Auf dieser ruhigen Runde geht es über gekieste und asphaltierte Wege. Die Furthmühle entführt in vergangene Tage. Bei guter Fernsicht darf man sich über schöne Blicke auf die Alpen freuen.
Im Norden des Landkreises Fürstenfeldbruck sonnt sich die Furthmühle im Tal des Flüsschens Glonn. Die Getreidemühle markiert Start- und Zielpunkt dieser 5,4 Kilometer langen Runde. Sie punktet durch eine ruhige Wegführung. Wanderer dürfen sich auf ein Waldstück, Passagen durch Felder und drei Dörfer freuen. Am Ende der Runde unbedingt eine Besichtigung der Furthmühle einplanen! Es ist ein lebendiges Museum für alle Sinne. Schauen, riechen, hören, tasten und anschließend die im Museumsladen erworbenen Produkte schmecken. Nach dieser Besichtigung sieht man Mehlspeisen mit anderen Augen!
Im Mühlenladen werden u.a. Vermahlungsprodukte aus Roggen, Weizen und Dinkel in Form von Mehl, Dunst, Grieß, Schrot und Kleie angeboten.
Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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29 hm |
Abstieg
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29 hm |
Tiefster Punkt | 487 m |
Höchster Punkt | 515 m |
Dauer
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1:20 h |
Strecke
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5,4 km |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Furthmühle Egenhofen
Furthmühle Egenhofen
Wir laufen die Tour gegen den Uhrzeigersinn. Los geht es an der Furtmühle, in dem man links für wenige Meter dem Radweg längs der Straße FFB14 folgt. Links führt uns ein Schotterweg am Waldrand entlang. Auf der linken Seite fliegt der Blick über die Talaue und den Fluss Glonn. An der nächsten Weggabelung halten wir uns geradeaus. So geht es leicht bergan und zur Lampl-Kapelle. Sie wurde vom Bauer und Gastwirt Gregor Lampl (1834-1908) aus Pfaffenhofen errichtet. Nebenan stehen drei hölzerne Totenbretter.
Es geht auf dem Schotterweg aus dem Wald heraus und geradewegs über den Plattenweg zum Dorf Dietenhausen. An der T-Kreuzung links entlang der St-Lantpert-Straße ins Dorf hinein.
Als Nächstes orientieren wir uns an dem Radwegschild mit der Aufschrift »Egenhofen 3,2 km, Pfaffenhofen 2,0 km« und gehen links weiter. Die Straße »An der Glonn« führt hinab zum kleinen Fluss, den wir auf der Brücke queren. Dahinter steigt ein Schotterweg leicht an.
Ein Links-Rechts-Schwenk führt unter der Straße St 2052 hindurch. Der Schotterweg geht geradeaus in Asphalt über. Die leichte Steigung führt zu einem Radweg, der zum Fußweg wird. Wir folgen ihm vorbei an der Bushaltestelle Wagenhofen und laufen geradewegs ins Dorf hinein.
Ein Maibaum dient als nächster Wegpunkt. Dort rechts in die Straße einbiegen und das Dorf geradeaus auf einem Schotterweg verlassen. Linker Hand schweift der Blick über die Felder nach Pfaffenhofen an der Glonn. Hier und da künden in der Ferne Zwiebeltürme die Nachbardörfer an. Über alldem dehnt sich gen Süden das Zackenband der Alpen aus.
Hinter einem Gehöft spazieren wir auf dem Radweg links über die Straße St 2052 und halten auf Pfaffenhofen zu. Dort der Bäckerstraße folgen und rechts gehen. Vorbei am Lamplhof mitsamt der Hofmetzgerei geht es zur Straße Kirchplatz. Sie führt gegen den Uhrzeigersinn ums Dorfzentrum. Rechts kann man in der Pfarrstraße zum Pfarrhof laufen. Bereits von Weitem gibt er mit seinem Zwiebelturm ein schönes Fotomotiv ab. Zurück an der Kirche St. Michael lohnt es die Treppen hinaufzusteigen. Im Inneren überrascht der Bau mit einem großen Deckengemälde und einem prachtvollen Hochaltar.
Wieder im Freien geht es zum Maibaum und weiter der Straße »Kirchplatz« nach. Man erreicht die Weberstraße, in die die Tour nach rechts einbiegt. Nach 50 Metern erneut rechts und bergab aus dem Dorf hinaus. Ein Radwegschild zeigt an, dass es bis zur Furthmühle noch 800 Meter sind. Schließlich mündet die Route in den pa-rallel zur Straße Dah 13 verlaufenden Radweg. Dieser führt direkt zur Furthmühle.
Man kann sich vorab für eine Führung anmelden. Der Bau ist die letzte funktionsfähige Getreidemühle im Landkreis Fürstenfeldbruck. Im Obergeschoss ist eine Säge-Schneidmühle untergebracht. In jeder Etage riecht es anders. Mal nach Getreide, mal nach Metall, mal nach Holzspänen. Förderbänder, ein uriger Lastenaufzug und ein liebevoll eingerichteter Mühlenladen runden die Besichtigung ab.
Wir empfehlen die klimafreundliche Anreise mit dem ÖPNV.
Von München kommend:
Ab dem S-Bahnhof Pasing fährt an Werktagen im Stunden-Takt die MVV-Buslinie 732 nach Odelzhausen
Haltestelle: Hauptstraße und zurück.
Von der Bushaltestelle gehts bergab, dann links die Dietenhauser Straße bis Dietenhausen, dort zwei Möglichkeiten, entweder der Radweg – Beschilderung folgen (1 km längerer Weg) oder geradeaus weiter bis zur nächsten Abzweigung (Hinweisschild beachten) rechts ab auf die Betonstraße, dann den Feldweg durch den Wald vorbei an der Lampl-Kapelle zur Furthmühle, Gehzeit 45 bzw 60 Minuten.
Von Maisach kommend:
MVV-Rufbushaltestelle Furthmühle – Rufbus MVV-Regionalbuslinie 871
Seit dem 11.9.2018 hat die Furthmühle nun wieder eine eigene Bushaltestelle. Diese Bushaltestelle wird jedoch nur nach vorheriger telefonischer Anmeldung angefahren. Anmeldungen müssen 24 Stunden vor Fahrtantritt unter der Nummer (08134) 347 (Firma Geldhauser) erfolgen. Dabei muss die voraussichtliche Personenanzahl angegeben werden! Bitte reservieren Sie rechtzeitig und Hin- und Rückfahrt gleichzeitig. Die Linie wird nur Montag bis Freitag bedient!
Besonders interessant ist diese neue zusätzliche Anbindung für Schulklassen!
Abfahrtzeiten Montag bis Freitag ab Maisach in Richtung Furthmühle: 8:16 Uhr und 9:12 Uhr
Abfahrzeiten Montag bis Freitag ab Furthmühle in Richtung Maisach: 11:37 Uhr und 12:10 Uhr
Ansonsten fährt im regulären Busbetrieb die MVV-Buslinie 871 (Weyhern)
Haltestelle: Egenhofen, Oststraße
Von dort aus zu Fuß auf dem Rad- und Gehweg zur Furthmühle (ca. 20 Min).
Außerhalb der Busfahrzeiten kann Montag bis Freitag von 17:30 bis 05:45 Uhr und an Sams-, Sonn- und Feiertagen ganztags das MVV-RufTaxi Linie 8700 von den S-Bahnhöfen Maisach (S 3) oder Fürstenfeldbruck (S 4) zur Furthmühle (Haltestellengruppe Egenhofen, Haltestellen-ID 6257) genutzt werden.
Weitere Infos zum Museum Furthmühle finden Sie auf der .