Kuchelealpe

Die Kuchelalpe (im Walserdialekt Chuchelalp oder auch Chuchile genannt) unterhalb des Simmels ist ein besonders Relikt der einstigen Dauersiedlung Hochkrumbach.

Diese wurde nach dem die Gemeinde durchziehenden Gewässer benannt, wobei häufig auch die Bezeichnung „Krumbach ob Holz“ verwendet wurde. Noch am Beginn des 19. Jahrhunderts befanden sich zwölf weitere landwirtschaftliche Anwesen am Hochkrumbacher Sattel, teils in der Nachbarschaft, teils weiter verstreut.

Die Kuchelalpe war eine der letzten ganzjährig bewohnten Heimaten in Hochkrumbach und hat auch die Zeit der Entsiedelung des Ortes und der Auflassung der Gemeinde überdauert. Das mag auf die geschützte Lage zwischen dem Simmel und dem Salober zurückzuführen sein. Der Einhof mit Wohn- und Wirtschaftsgebäude unter einem Dach wird seit mehr als 150 Jahren als Sommeralpe genutzt.