Kreuzecktrail extrem

Die Tour

Durchquerung der Kreuzeckgruppe von Ost nach West an einem Tag,   ab dem Marktplatz in Sachsenburg! Extremer Trailbewerb, der nur toptrainierten und alpinerprobten Sportlern anzuraten ist. Hier stößt jeder an seine Grenze!  

Wer die Kreuzeckgruppe an einem Tag durchquiert, gehört  bestimmt zu den Verrückten, die von den normalen Bergwanderern und Bergsteigern argwöhnisch aber meist bewundernt betrachtet werden. Die traumhafte Natur der Kreuzeckgruppe und die grandiosen Aussichten der Gipfel und Bergpässe spielen bei dem Extremtrailbewerb nur eine untergeordnete Rolle.
48 Kilometer, 4162 Höhenmeter bergan und 2723 Höhenmeter bergab sind von Sachsenburg bis zum Anna Schutzhaus zu bewältigen! Im Durchschnitt wird der gute Trailläufer rund 12 Stunden unterwegs sein. Am Trail warten mit der Salzkofelhütte, der Feldnerhütte,  der Hugo Gerbers Hütte und dem Anna Schutzhaus vier Labestationen,  die die Energiereserven wieder füllen.
Aber Achtung, zwar ist der gesamte Pfad noch als Wandersteig zu bezeichnen aber auf der Goldgrubenscharte nach der Salzkofelhütte, den Löcherwanden vor der Annaruhe und vor und nach dem Hochkreuz gibt es ausgesetzte Stellen, die keinen Fehltitt erlauben. Besonders hier ist absolute Vorsicht angesagt, besonders dann wenn der Fels nass ist! Daher sollten Trailrunner sich an diesen Stellen bewusst Zeit nehmen und der Sicherheit vor der Schnelligkeit den Vorzug geben. Auch ab der Gerbers Hütte Richtung Annaschutzhaus ist Vorsicht geboten! Wasser gibt es unterwegs an mehreren Stellen außer zwischen der Feldnerhütte und der Gerbershütte!
Wesentlich bei der Planung dieses Trailruns ist der Wetterbericht, der die Aktivität bei Gewitter oder Regen bzw. Schnee ausschließt!

Info

Aufstieg
4098 hm
Abstieg
2662 hm
Tiefster Punkt 557 m
Höchster Punkt 2707 m
Dauer
11:30 h
Strecke
45,9 km

Wegbeschreibung

Start

Sachenburg

Ziel

Anna Schutzhaus

Weg

Von Sachsenburg zum Bahnhof und 50 Meter danach rechts ab und eine Forststraße rechts  hoch bis rechts eine Abzweigung nach Niggel führt . Ab Niggel den Sachsenweg hoch Richtung Salzkofgelhütte (1987m) , die für Trailläufer  nach rund 3,5 Stunden erreicht wird. Bis hier her hat man schon gut 1550 Höhenmeter up bewältigt!
Ab hier beginnt der absolut alpine Teil, der zuerst über die Goldgrubenscharte in knapp 2400 Hm führt, der absolute Trittsicherheit trotz Stahlseil verlangt. Mit den Löcherwänden danach folgt wieder ein abschüssiger Wegteil, der vorsichtig zu begehen ist. Der Weiterweg ab der Annaruhe (2508m) bis zur Feldnerhütte (2182m) gleicht dann anschließend eher einem Almspaziergang über Wiesen und kurze Blockpassagen! Bis hier her braucht der Trailläufer weitere gut  3 Stunden.
Ab der Feldnerhütte bis zur Gerbers Hütte ist bestimmt der schwierigste Teil der Trailroute zu bewältigen. Unter dem Kl. Hochkreuz und an dem Hochkreuz zur Gerbershütte sind etliche Stellen die keinen Fehltitt erlauben. Zwar ist die Bergszenerie ein Traum, doch dieser sollte man sich nur am höhsten Punkt dem Hochkreuz (2708m) hingeben. Sonst ist der Blick auf den Boden gerichtet und das Tempo den Bedingungen angepasst. Die Hugo Gerbers Hütte (2347m) ist dann in 3.5 - 4 Stunden erreicht.
Für den letzten Wegabschnitt zum Anna Schutzhaus (1991m) ist weiter Konzentration notwendig. Leichte Wiesen und Gehpassagen wechseseln mit steilen und etwas exponierten Abschnitten. Hier heißt es nochmal Gipfelsammeln, bevor das Ziel mit dem Ederplan, dem westlichsten Ausläufer der Kreuzeckgruppe und dem etwas darunterliegenden  Anna Schutzhaus, in rund 3,5 Stunden erreicht ist.

Die Zeiten entsprechen einem guten Trailläufer und einer sehr guten Trailläuferin, der/die ohne witterungsbedingte Verzögerungen und ohne längere Pausen die Strecke bewältigt! 
  

Weitere Informationen

Ausrüstung

Trailschuhe, Trekkingschuhe, Rucksack mit nötiger Verpflegung und Wasser, Wetterschutz , Verbandszeug, Handy , Orientierungskarte od. App 

Sicherheitshinweise

Fluchtpunkte sind die Schutzhütten am Weg , aber auch die Talabstiege von der Feldnerhütte in den Gnoppnitzgraben Richtung Greifenburg, oder vom Gerbers Schutzhaus Richtung Unteralmhütte und Richtung Irschen bzw. Leppener Alm.