Kohlstatt - Station 8 Kieferer Energiewanderweg

Quelle: Kaiser-Reich Tourist Info Kiefersfelden, Autor: Werner Schroller

Beschreibung

Kohle, Kunst und verbrannte Erde - In der Kohlstatt beginnt 1611 die Industriegeschichte von Kiefersfelden mit der Gewinnung von Holzkohle.

Station 8 Kieferer Energiewanderweg

In der Kohlstatt beginnt 1611 die Industriegeschichte von Kiefersfelden mit der Gewinnung von Holzkohle. Wer hier tiefergräbt, trifft immer noch auf „verbrannte“ schwarze Erde. In den Meilern und Werkstätten werden überwiegend Bäume aus Tirol zu Gruben- und Bauholz verarbeitet. Sie kommen per Trift (eine Vorform der Flößerei) über den Kieferbach. Am Kohlstattwehr driften sie über einen Kanal zur Holzlende (Holz-Landeplatz). 1612 waren es bereits 24.000 Stämme. Di Holzkohle aus den Meilern wird stromaufwärts per Schiff über Inn und Fügen zur Eisenerz-Schmelze in Fügen im Tiroler Zillertaltransportiert. 1695 bauen die Fügener zwischen Kohlstatt und Inn einen Hochofen und ein Eisenwerk, verhütteten dort ihr Erz und„exportierten“ es mit Innschiffen. 1883 übernimmt das Marmorwerk Grundbesitz, Wasserrechte und Gebäude. Es schließt am 31.12.2000.
1922 eröffnet nebenan „Heidelberg Cement“ eine Produktionsstätte. 2003 schließt der Betrieb. Damit endet Kiefersfeldens Industriegeschichte.

Kontakt

Kaiser-Franz-Josef Allee, 83088 Kiefersfelden, Deutschland
08033 976527
info@kiefersfelden.de
energiewanderweg.de

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