Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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669 hm |
Abstieg
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1092 hm |
Tiefster Punkt | 855 m |
Höchster Punkt | 1594 m |
Dauer
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7:00 h |
Strecke
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21,0 km |
Königsweg 1. und 2. Etappe mit Hüttennächtigung
Die Tour
Die ersten zwei Etappen vom Königsweg führen Sie entlang idyllischen Waldwege und bieten grandiose Ausblicke sowie Sonnenunter- und Aufgang inmitten der Salzburger Alpenregion.
Wen einmal das Wanderfieber gepackt hat, der ist in der Region Hochkönig am Gipfel des Wanderglücks angekommen. Denn hier locken nicht nur Tagestouren den Wanderer hinauf in die Bergwelt. Mit den Weitwanderwegen Königsweg, Ach du grüne Neune, dem Salzburger Almenweg, der Hüttenhüpfertour und der Via Alpina führen gleich fünf Weitwanderwege durch die Berg- und Almenwelt der Region Hochkönig. Und als zusätzlichen Highlight sind auch Hüttenübernachtungen nach Absprache buchbar.
Autorentipp
- Genießen Sie die letzten und ersten Sonnenstraheln bei Ihrer Hüttenübernachtung am Hochkönig
- Logenplatz Prinzenberg Natrun bei Etappe 1
- Mühlbacher Höhenweg bei Etappe 2
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Maria Alm
Ziel
Mühlbach
Weg
Sie starten vor dem Tourismusbüro, gehen links vorbei bis zum Parkplatz der Talstation der Natrunbahn. Die Natrunbahn Bahn bringt Sie bequem und kostenlos (mit der Hochkönig Card) auf den Hausberg Natrun.
Von der Bergstation führt der Natrun Höhenweg Nr. 401A über den Gipfel des Natruns zum Gasthof Jufen (1.105 m) mit angeschlossenem Wildgehege. Alternativ können Sie auch den interessanten Walderlebnisweg Nr. 26a, mit weniger Anstiegen, vorbei an zahlreichen interaktiven Stationen wählen. Weiter folgen Sie dem Weg 401A am Jufen Sattel vorbei an der Wetterherrenkapelle, über Wiesen, Almboden und durch ein kurzes Waldstück leicht bergab, vorbei an einem Viehunterstand, zum Pichlhof. Auf der Hofzufahrt gehen Sie leicht bergab bis zur Bundesstraße, überqueren diese, gehen anschließend etwa 200 Meter die Urslau laufabwärts bis Sie die kleine Brücke sehen. Jetzt führt ein idyllischen Auweg entlang der Urslau über den Liftparkplatz Hochmais vorbei am Gasthof Steinbock zum Ortsanfang von Hinterthal. Hier überqueren Sie die Bundesstraße und folgen der Straße bis zur Kirche von Hinterthal. Kurz vor der Kirche zweigt die Straße (Weg Nr. 401A) rechts ab , führt vorbei am Gasthof Obermußbach bis zum Ausgangspunkt des Schmetterlingsweges. Vorbei an interaktiven Stationen, die den Lebensraum der Schmetterlinge beschreiben, erreichen Sie die Aueralm und die Mußbachalm. Nach einer erholsamen Rast und Stärkung mit Köstlichkeiten aus der eigenen Landwirtschaft wandern Sie diesen alten, fast waldfreien Almweg etwas steiler bergauf bis zur Abzweigung in den ÖAV-Weg 436. Jetzt halten Sie sich rechts und folgen den Almweg 401A/436 Richtung Pichlalm. Kurz nachdem Sie in den Wald eintauchen wird der Almweg zu einem Wanderpfad und diesem folgend erreichen Sie über ein Hochmoor die Pichlalm.
Nach einer kurzen Rast geht es weiter am Weg Nr. 401A/436 bergab bis ein schmaler Weg links auf eine Almweide abzweigt mit der Weg Nr. 401A/436. Diesem folgen Sie durch die Bockkluft, durch schroffe Schluchten und vorbei an Quellgebieten. (Achtung, hier wurde der Bockkluft Weg umgeleitet, bitte folgen Sie der Wegnr. 66 bis zur Wirtsalm, folgen Sie der Schleife, bis Sie dann bei der Gabelung rechts abbiegen Richtung Weg Nr. 436 / 401A Erichhütte). Es folgt schließlich noch ein kurzer, steiler Anstieg hinauf zur Erichhütte am Fuße des Hochkönigs. Von hier bietet sich wieder ein grandioser Ausblick über die Dientner Grasberge zum Dachstein, zu den Hohen Tauern mit dem Großglockner, sowie hin zu den Kitzbühler Alpen.
Gehzeit: ca. 6 Stunden. Länge dieser Tour: ca.15,5 km, 850 Höhenmeter
Die SPORTLICHE Variante (ohne Bergfahrt): Von der Talstation der Natrunbahn in Maria Alm den Weitwanderweg 401A über saftige Wiesen den Maria Almer Hausberg bergauf zur Bergstation Natrun (298 Hm). Weiter wie beschrieben ab der Bergstation Natrun. Gehzeit: ca. 7 Stunden
Nach dem Sonnenaufgang auf der Erichhütte setzen Sie am nächsten Tag die Tour auf dem Weg Nr. 436, 401A in Richtung Arthurhaus fort, vorbei am Wetterkreuz und einer von mehreren Stationen des Gesund- und Schlankwanderweges, die sich auf diesem Wegabschnitt befinden. Auf ziemlich gleich bleibender Höhe wandern Sie am Hochkönig Panoramaweg durch Latschenkiefer, erspähen ca. 300m rechts unterhalb des Steiges die Stegmoosalm. Sie bleiben aber auf dem vorgegebenen
Steig Nr. 436, 401A und gelangen in das so genannte Birgkar, vor Ihnen befindet sich jetzt die ca. 800m hohe imposante Hochkönig-Südwand. Nach diesem majestätischen Anblick des Hochkönigs führt der Weg raus aus den Latschenkiefern und über die weiten Almböden erreichen Sie die „Vier Hütten“. Genießen Sie hier eine kurze Rast, ehe Sie die Wanderung fortsetzen. Nach einem kurzen leichten Abstieg gelangen Sie in das malerische Riedingtal mit dem markanten Gebirgs-Wasserfall und den Mandlwänden im Hintergrund. Entlang am Fuße der einzigartigen Mandlwände führt der Hochkönig Panoramaweg vorbei an den noch erkennbaren natürlichen Sprungschanzen des ehemaligen Skisprungzentrums Riedingtal, errichtet von Bubi Bradl. Nach einer kurzen Waldpassage erreichen Sie die Windraucheggalm, der letzte Wegabschnitt zum Arthurhaus und der Schweizerhütte ist sehr flach und bequem. Hier beginnt der Mitterberger Erzweg (ca. 5,5 km, 642Hm) und Sie treten ein in die Geschichte des Kupferbergbaues. Am Weg Nr. 85 wandern Sie vorbei an 15 zum Teil interaktiven Stationen mit Schautafeln. Der Weg führt bergab über Wald- und Feldwege, Steige, vorbei an den Abbaustätten des prähistorischen Kupferbergbaues ab 1928 und alten Bergbauwohnhäusern bis zu Ihrer nächsten Unterkunft.
Variante mit Hüttenübernachtung auf der Mitterfeldalm: Sie folgen der obigen Beschreibung bis zum Arthurhaus und der Schweizerhütte. Dort angekommen halten Sie sich links Richtung Mitterfeldalm und folgen der Weg Nr. 430/401a. Gehzeit von der Schweizerhütte ca. 1 Stunde
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
ÖBB-Scotty: Fahrplanauskunft
Bus-Linie 620: Fahrplanauskunft
Wanderbus: Fahrplanauskunft
Anfahrt
Anreise von Salzburg kommend: Auf der Autobahn A10 bis Ausfahrt Bischofshofen, dann auf der B311 in Richtung Bischofshofen. Der Hochkönig Bundesstraße/B164 nach Maria Alm folgen.
Anreise von Innsbruck/ Kufstein kommend: Auf der Loferer Straße/B178 Richtung St. Johann i.T., dann über die Hochkönig Bundesstraße/B164 über Saalfelden nach Maria Alm.
Für die Nutzung des österreichischen Autobahn- und Schnellstraßennetzes ist eine gültige Vignette erforderlich. Ebenfalls gilt eine Mitführpflicht von Verbandszeug, Warndreieck und Warnweste. Weitere Infos dazu unter Asfinag.
Parken
Kostenlose Parkmöglichkeit bei der Ortseinfahrt Maria Alm
Weitere Informationen
Sorglos Package mit Gepäcktransport ist buchbar bei Hochkönig Tourismus GmbH
Angebot Königsweg
Hochkönig APP mit Tourenportal und GPX Daten zum Download
Die Wanderkarte ist im Tourismusbüro erhältlich.
Öffnungszeiten der Bergbahnen im Sommer
Öffnungszeiten der Hütten&Almen im Sommer
www.hochkoenig.at
region@hochkoenig.at
+43 (0)6584 20388
Ausrüstung
- Festes, knöchelhohes Schuhwerk
- Wanderstöcke
- Kopfbedeckung
- Sonnenschutz
- Sonnenbrille
- Regenschutz
- Getränke und eine kleine Jause
- Notwendige Medikamente
- Erste Hilfe Set
- Wanderkarte
Sicherheitshinweise
Selbsteinschätzung Prüfen Sie vor jeder Bergtour Ihre körperliche Eignung und schätzen Sie Ihre Kräfte sowie die Ihrer Begleiter – insbesondere jene Ihrer Kinder – richtig ein! Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind oft sehr wichtig!
Planung und Vorbereitung Planen Sie jede beabsichtigte Bergtour vorher genau. Wanderkarten und Führer sowie Auskünfte alpiner Vereine und Ortskundiger wie Bergführer und Hüttenwirte können dafür hilfreich sein.
Ausrüstung Am Berg benötigen Sie entsprechende Ausrüstung und Bekleidung, insbesondere festes, hohes Schuhwerk mit griffiger Sohle. Wetter- und Kälteschutz sind unerlässlich, das Wetter kann oft überraschend umschlagen.
Wetterprognosen Beachten Sie die aktuellen Wetterbedingungen unter: www.zamg.at oder www.uwz.at
Miteinander Beachten Sie die 10 Regeln für den richtigen Umgang mit Weidetieren und hinterlassen Sie keine Abfälle in der Natur!
Treten Sie keine Steine ab Treten Sie keine Steine ab, weil damit andere Wanderer ernstlich gefährdet werden können. Gekennzeichnete Stellen mit Steinschlaggefahr sollten möglichst schnell und mit Aufmerksamkeit und Vorsicht überschritten werden.
Kehren Sie rechtzeitig um Das ist keine Schande, sondern ein Zeichen der Vernunft. Es wird notwendig, wenn das Wetter umschlägt, Nebel einfällt, und auch wenn der Weg zu schwierig oder nicht in gutem Zustand ist.
Notrufnummern: Alpiner Notruf: 140
Internationaler Notruf: 122