Kehlstein über Kehlriedlsteig

unmarkierter Einstieg in den Kehlriedlsteig
einfacher Waldpfad
urig
am Rücken
erster Kehlsteinblick
am Wiesenrücken vor dem Schrofensteig
einfacher Schrofensteig
Ausstieg am Buswendeplatz
Kehlsteinweg zum Eagle's Nest
Osterhorngruppe hinter Roßfeld
Kehlstein und Hoher Göll vom Kehlsteinhaus
Kehlsteinkreuz vor Hohem Göll
Gipfelblick zu Watzmann und Königssee
Kehlsteinriedel vor Untersberg

Die Tour

Der Anstieg auf den Kehlstein über den unmarkierten Kehlriedlsteig ist eine ruhigere Alternative zum geteerten Hauptweg durch den Dalsenwinkel.

Autorentipp

etwas Orientierungssinn und Freude an unmarkierten Pfaden ist nötig.

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
872 hm
Abstieg
872 hm
Tiefster Punkt Wirtshaus Sonneck
1000 m
Höchster Punkt Kehlstein
1881 m
Dauer
5:30 h
Strecke
13,0 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Wirtshaus Sonneck

Ziel

Kehlstein

Weg

Wir wandern neben der Scharitzkehlstraße ca. 200m zurück und zweigen bei den Hinweisschildern nach rechts ab. Ein Pfad führt zum Forstweg hinauf. Nach Querung folgen wir dem Wegweiser "Kehlstein" in einen Karrenweg, dem wir bis zu einer Forststraße folgen. Auf ihr rechts, bei der nächsten Verzweigung links bis zur Einmündung in die Kehlsteinstraße. Hierher kann auf einem nicht markierten Pfad, der knapp links der Karrenwegeinmündung kaum sichtbar beginnt, durch einen Graben abkürzend aufgestiegen werden. Wir queren die Kehlsteinstraße (Busauffahrt!) schräglinks in den geteerten Karrenweg hinein und folgen ihm bis zur Verzweigung (Holzplatz) bei der ehemaligen Unteren Kehlalm. Wenige Meter rechts der Verkehrstafel bei dem orangefarbigen Holzpflock führt ein zuerst schwer erkennbarer Pfad in den Bergwald. Nach wenigen Schritten wird der unmarkierte Steig deutlicher und ist bis zum Ausstieg am Buswendeplatz nicht mehr zu verfehlen. Feuchte krautige Partien leiten zum markanten Rücken hinauf. Nun windet sich der Pfad im Hochwald des hier mittelsteilen Kehlriedels hinauf. Einmal wird kurz in die rechte Steilflanke ausgewichen, weiter oben einmal in den Osthang (Vorsicht bei Nässe, Rutschgefahr!). Im Bereich der verfallenen Oberen Kehlalm lichtet sich der Wald, wir schreiten auf dem flachen Wiesensattel auf das Felsband zu. Auf kurzen Schrofenstufen schwindelt sich der Pfad problemlos durch den Steilfels. Darüber wird nach links unter den Busparkplatz und über wenige Stufen leicht rechts davon zur Kehlsteinstraße aufgestiegen. Kurz die Straße abwärts queren, dann geht's am geteerten Wanderweg in weiten Serpentinen gemütlich zum Westgrat und links davon über Stufen zum Kehlsteinhaus / Adlerhorst / Eagle's Nest hinauf. Hinter dem Gastgarten führt der breite, gesandete Weg in Stufen direkt zum Gipfelkreuz des Kehlsteins. Will man den höchsten Punkt erreichen, muss man dahinter zuerst noch flach, dann über glattpolierte Schrofenstufen zu den Aussichtsbänken hochsteigen.

Als Draufgabe ist der (hier schon beschriebene) Kehlsteinrundwanderweg in seinem imposanten, felsig-alpinen Ambiente sehr zu empfehlen.

Abstieg entlang des Anstiegs.  Vom Busparkplatz kann auch nach dem WC-Häuschen über den geteerten Normalanstieg (Ofnerbodenweg) in weiten Serpentinen in den Dalsenwinkel abgestiegen werden. Die breitere Schotterstraße (ab dem Poller) verlassen wir bald nach links. Der schmälere Güterweg führt kurz bergauf zum Kehlriedelrücken und leicht bergab zur ehemaligen Unteren Kehlalm. Nun am Anstiegsweg zurück zum Ausgangspunkt.

Anreise

Anfahrt

In Berchtesgaden Richtung Obersalzberg in die Salzbergstraße abbiegen und steil bis zum Dokumentationszentrum auffahren, dann rechts in die Scharitzkehlstraße einbiegen und bis zum Wirtshaus Sonneck hinauffahren.

Parken

Wanderparkplatz gegenüber Wirtshaus Sonneck.

Weitere Informationen

Kehlsteinhaus, www.kehlsteinhaus.de
Gasthaus Sonneck, www.gasthaus-sonneck.de

Ausrüstung

Wanderausrüstung

Sicherheitshinweise

Trittsicherheit am steilen Waldrücken nötig.

Auf dem Weg entdecken