Kaufbeuren - Fatimakapelle

Quelle: Kaufbeuren Tourismus- und Stadtmarketing e.V., Autor: Rainer Hesse

Beschreibung

Im 2. Weltkrieg vertrauten die Bürger Kaufbeurens auf den Schutz Crescentias. Sie enttäuschte sie nicht: Die Stadt blieb trotz eines geplanten Angriffs am 12. April 1945 verschont. Die Bomber drehten aus unerklärlichen Gründen plötzlich ab. Die Kaufbeurer Bürger schrieben dieses "Wunder von  Kaufbeuren" der Fürsprache ihrer großen Tochter Crescentia zu und bauten zum Dank die Votivkapelle.

Der 2001 heiliggesprochenen Ordensschwester aus dem Franziskanerinnenkloster in Kaufbeuren ist diese Kapelle gewidmet. Hier führt auch der 90 Kilometer lange Crescentia-Pilgerweg von Kaufbeuren über Irsee, Mindelheim, Ottobeuren nach Kaufbeuren gewidmet. Von der im Jahr 1682 geborenen und 1744 gestorbenen Webertochter Anna Höß ging eine faszinierende Wirkung aus. Bereits zu Lebzeiten war sie eine Berühmtheit, deren Ruf sich weit über die Landesgrenzen hinaus erstreckte. Als Ordensschwester und spätere Oberin des Klosters der Franziskanerinnen wurde sie für unzählige Menschen zur hilfreichen, wegweisenden Seelenführerin und Trösterin. Im Jahr 2001 wurde Crescentia von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen. Viele Menschen kommen jährlich, um in der Klosterkirche zu beten oder in der Gedenkstätte im Crescentia-Kloster mehr über diese außergewöhnliche Franziskanerin zu erfahren. An der Fatimakapelle befindet sich eine der Stationen zum Leben und Wirken der hl. Crescentia. Mehr über das Leben und Wirken der Kaufbeurer Heiligen ist in der Gedenkstätte im Crescentiakloster in der Innenstadt zu erfahren. Zudem lohnt sich ein Besuch des Klosterberggartens gleich neben dem Kloster.

Kontakt

87600 Kaufbeuren, Deutschland
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