Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1150 hm |
Abstieg
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1380 hm |
Tiefster Punkt | 664 m |
Höchster Punkt | 1788 m |
Dauer
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6:00 h |
Strecke
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17,9 km |
Kammüberschreitung von Herzogstand und Heimgarten
Die Tour
Die sehr aussichtreiche und dabei wenig schwere Kammtour vom Herzogstand zum Heimgarten ist an schönen Wochenenden sehr beliebt, weswegen man die Tour nach Möglichkeit unter der Woche unternehmen sollte.
Bei dieser großzügigen Kammüberschreitung hat man als Bahnbenutzer den Vorteil, sich auf einsameren Pfaden bewegen zu können als das Gros der Wanderer. Denn während die meisten Ausflügler nach der Tour vom Herzogstand hinüber zum Heimgarten wieder zur Talstation der Herzogstandbahn absteigen, können Zugfahrer den wundschönen Gebirgskamm weiter nach Westen folgen und steigen zum ideal gelegenen Bahnhof von Ohlstadt ab.
Autorentipp
Läßt der Winter auf sich warten, dann ist die Tour - wegen der geringeren Frequentierung und meist besseren fernsicht - besonders im Spätherbst zu empfehlen.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Bushaltestelle Kesselbergsattel.
Ziel
Bhf. Ohlstadt.
Weg
Am Kesselbergsattel weist ein nicht zu übersehendes Schild auf den Weg der ohne Orientierungsprobleme zur Herzogstandhütte führt. An der „Schönen Aussicht“ gibt es sozusagen als Vorspeise freie Sicht auf Walchensee und Vorkarwendel. Dann geht es zunächst recht flach, später in steileren Serpentinen und wieder nahezu eben in den großem Bergkessel östlich des Herzogstands. Der Weg quert den Kessel in einem weiten Bogen und steigt zuletzt wieder steiler zur Herzogstandhütte an.
Dort angekommen wendet man sich nach rechts quert unterhalb des Martinskopf nach Nordwesten und erreicht über einige Serpentinen den Herzogstand. Der Steig der anschließenden Gratüberschreitung zum Heimgarten ist überraschend breit und zum Teil mit Drahtseilen gesichert, erfordert jedoch etwas Trittsicherheit. Auf den letzten Höhenmetern hinauf zum Heimgarten bekommen die Schweißporen noch einmal Arbeit.
Beim Abstieg folgt man immer dem, nach Westen weiterlaufenden Gratrücken. (Beschilderung: Ohlstadt über Wankalm). Den breiten Fußweg verlässt man in der ersten spitzen Kehre und folgt dem Wegweiser zur Wankalm. Von da an ist der Weg (Nr. 442) teilweise etwas zugewachsen, aber sehr idyllisch. Bis zum Kreuz am Buchrain wandert man durch den lichten Bergwald entlang des Rückens. Hier wendet man sich nach Süden, um in Höhe der Wank Hütte in nordwestlich Richtung auf breiterem Weg nach Ohlstadt abzusteigen. Im Dorf wendet man sich nach einer Brücke nach links und folgt gleich wieder links einem Sackgassenschild. Nun dem schönen Bachweg entlang am Freibad vorbei bis zur Hauptstraße und dort einfach dem Schild Bahnhof folgen.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Von München Hbf. mit dem Zug über Tutzing nach Kochel und weiter mit dem Bus 9608 (Auf direkten Anschluss achten) zum Kesselbergsattel. Kürzeste Fahrzeit: 1:30 Std.
Rückreise: Von der Zughaltestelle Ohlstadt direkt mit dem Zug nach München.
Anfahrt
Von München auf der A95 bis Ausfahrt Kochel und über Kochel zum Kesselbergsattel.
Parken
Parkplätze vor und nach dem Kesselbergsattel (an schönen Wochenenden meist überlastet.)
Weitere Informationen
Ausrüstung
Normale Bergwanderausrüstung.
Sicherheitshinweise
Am Kamm ist Trittsicherhiet erfoderlch. Nicht bei Gewittergefahr.