Kammüberschreitung von Herzogstand und Heimgarten

Blick zum Walchensee
Herzogstandhaus
Blick zum Jochberg
Kammweg
Heimgarten
Heimgartenhütte

Die Tour

Die sehr aussichtreiche und dabei wenig schwere Kammtour vom Herzogstand zum Heimgarten ist an schönen Wochenenden sehr beliebt, weswegen man die Tour nach Möglichkeit unter der Woche unternehmen sollte.

Bei dieser großzügigen Kammüberschreitung hat man als Bahnbenutzer den Vorteil, sich auf einsameren Pfaden bewegen zu können als das Gros der Wanderer. Denn während die meisten Ausflügler nach der Tour vom Herzogstand hinüber zum Heimgarten wieder zur Talstation der Herzogstandbahn absteigen, können Zugfahrer den wundschönen Gebirgskamm weiter nach Westen folgen und steigen zum ideal gelegenen Bahnhof von Ohlstadt ab.

Autorentipp

Läßt der Winter auf sich warten, dann ist die Tour - wegen der geringeren Frequentierung und meist besseren fernsicht - besonders im Spätherbst zu empfehlen.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1150 hm
Abstieg
1380 hm
Tiefster Punkt 664 m
Höchster Punkt 1788 m
Dauer
6:00 h
Strecke
17,9 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Bushaltestelle Kesselbergsattel.

Ziel

Bhf. Ohlstadt.

Weg

Am Kesselbergsattel  weist ein nicht zu übersehendes Schild auf den Weg der ohne Orientierungsprobleme zur Herzogstandhütte führt. An der „Schönen Aussicht“ gibt es sozusagen als Vorspeise freie Sicht auf Walchensee und Vorkarwendel. Dann geht es zunächst recht flach, später in steileren Serpentinen und wieder nahezu eben in den großem Bergkessel östlich des Herzogstands. Der Weg quert den Kessel in einem weiten Bogen und steigt zuletzt wieder steiler zur Herzogstandhütte an.
Dort angekommen wendet man sich nach rechts quert unterhalb des Martinskopf nach Nordwesten und erreicht über einige Serpentinen den Herzogstand. Der Steig der anschließenden Gratüberschreitung zum Heimgarten ist überraschend breit und zum Teil mit Drahtseilen gesichert, erfordert jedoch etwas Trittsicherheit. Auf den letzten Höhenmetern hinauf zum Heimgarten bekommen die Schweißporen noch einmal Arbeit.
Beim Abstieg folgt man immer dem, nach Westen weiterlaufenden Gratrücken. (Beschilderung: Ohlstadt über Wankalm). Den breiten Fußweg verlässt man in der ersten spitzen Kehre und folgt dem Wegweiser zur Wankalm. Von da an ist der Weg (Nr. 442) teilweise etwas zugewachsen, aber sehr idyllisch. Bis zum Kreuz am Buchrain  wandert man durch den lichten Bergwald entlang des Rückens. Hier wendet man sich nach Süden, um in Höhe der Wank Hütte in nordwestlich Richtung auf breiterem Weg nach Ohlstadt abzusteigen. Im Dorf wendet man sich nach einer Brücke nach links und folgt gleich wieder links einem Sackgassenschild. Nun dem schönen Bachweg entlang am Freibad vorbei bis zur Hauptstraße und dort einfach dem Schild Bahnhof folgen.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Von München Hbf. mit dem Zug  über Tutzing nach Kochel und weiter mit dem Bus 9608 (Auf direkten Anschluss achten) zum Kesselbergsattel. Kürzeste Fahrzeit: 1:30 Std.
Rückreise: Von der Zughaltestelle Ohlstadt direkt mit dem Zug nach München.

Anfahrt

Von München auf der A95 bis Ausfahrt Kochel und über Kochel zum Kesselbergsattel.

Parken

Parkplätze vor und nach dem Kesselbergsattel (an schönen Wochenenden meist überlastet.)

Weitere Informationen

Ausrüstung

Normale Bergwanderausrüstung.

Sicherheitshinweise

Am Kamm ist Trittsicherhiet erfoderlch. Nicht bei Gewittergefahr.