Jean-Paul-Gedenkstein

Quelle: Saechsisch-Bayerisches Staedtenetz, Autor: Martina Martin

Blick vom Fröhlichenstein auf Hof (Biedermeierzeit)
Blick vom Fröhlichenstein auf Hof (Biedermeierzeit)

Beschreibung

Jean Paul besuchte den Fröhlichenstein, wie das Gelände damals genannt wurde, gern und genoss die damals noch freie Aussicht von dort auf das malerisch im Tal gelegene Stadtbild.

In seinem Roman ‘Siebenkäs’ lässt er in einer rührselig-romantischen Abendszenerie seinen Protagonisten Heinrich (Siebenkäs) sich von seinem Freund Firmian am Fröhlichenstein verabschieden:

Firmian legte sich auf dem grauen Felsen-Vorsprung nieder, der abgetrennt in die grünende Anhöhe, wie ein Grenzstein, eingeschlagen war; aber er zog auch seinen scheidenden Liebling an seine Brust herab:

„Setze dich noch einmal recht nahe an mich“, sagt' er.

Sie zeigten, wie Freunde tun, alles einander, was jeder sah.

Heinrich zeigte ihm das um den Fuß des Berges aufgeschlagene Lager der Stadt, die wie eingeschlummert zusammengesunken schien und in der nichts rege war als die flimmernden Lichter.

Der Strom ringelte sich unter dem Monde mit einem schillernden Rücken wie eine Riesenschlange um die Stadt und streckte sich durch zwei Brücken aus...

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