Jakobsweg Vorarlberg: Pettneu–Klösterle

Arlberg Hospiz
Christophorus-Statue
St. Jakob am Arlberg © TVB St. Anton am Arlberg, Foto Burger Wolfgang
St. Anton am Arlberg © TVB St. Anton am Arlberg, Foto Christian Schranz
Pettneu am Arlberg © TVB St. Anton am Arlberg, Foto Wolfgang Burger
Vorarlberger Wanderwegekonzept

Die Tour

Über den höchsten Punkt des Jakobsweges

Ein Weg durch eines der berühmtesten Skigebiete der Welt und über den Arlbergpass, die höchste Stelle am Jakobsweg. Pilgergeschichte begegnet uns in St. Jakob und St. Christoph.

Autorentipp

Das Vorarlberger Teilstück führt von Landeck über den Arlberg, durch den Walgau und über Rankweil am Grenzübergang Meiningen nach Einsiedeln.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
903 hm
Abstieg
1043 hm
Tiefster Punkt 1070 m
Höchster Punkt 1865 m
Dauer
9:00 h
Strecke
25,5 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Pettneu (Tirol)

Ziel

Klösterle

Weg

Von der Bahnunterführung in Pettneu gehen wir nach Norden zur Querstraße, der wir nach Westen folgen. Wir queren die Hauptstraße Richtung Vadiesen, gehen weiter nach Gand und nach rechts aufwärts (Obergander Weg) zu einem Pfad am Hang Richtung Westen. Vom Pfad empfiehlt sich ein Abstecher (5 min.) zur Kirche St. Jakob. Nach 700 m, in Bach, geht es zur alten Arlbergstrasse bis nach St. Anton am Arlberg. Am Nordrand des Dorfes kommen wir auf einer Promenade und durch einen Park zu einem Kreisverkehr. Oberhalb des Parkplatzes wandern wir auf einem Weg zur Brücke und kommen an die Straßenunterführung zur Rendlbahn. Der Schluchtweg wird zum Pfad und führt aufwärts zu einem Fahrweg. Dieser führt nach Osten auf eine asphaltierte Straße, dann links hinauf zur Stiegeneckkapelle (Rastplatz). Weiter durch Bergwald und kleine Moore zur Arlbergstraße und nach rechts zum Maiensee, mit 1865 m der höchste Punkt des Jakobsweges bis Santiago. Am See entlang kommen wir zu einem Fahrweg bergab nach St. Christoph. Auf der Straße gelangen wir über den Pass und von dort auf dem teilweise freigelegten historischen Arlbergweg zur Alpe Rauz. Wir queren vorsichtig die Straße und gehen über einen Wiesenweg in die Rauzbachschlucht nach Stuben hinunter. Nach der Liftstation nehmen wir den ersten Weg nach links und folgen den Wegweisern „Arlbergweg“ nach Langen. An der Straße wandern wir zur Bahnunterführung, gehen davor nach rechts aufwärts und folgen wieder dem „Arlbergweg“, teilweise auf der alten Bahntrasse und auf dem Naturlehrweg nach Klösterle.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

www.vmobil.at

Weitere Informationen

Broschüre „Wandern auf Jakobswegen durch Vorarlberg“ zum Download

Herausgeber: Verein Regionalentwicklung Vorarlberg, Hof 19, 6861 Alberschwende, Österreich, im Rahmen des Leader13-ProjektsProjektleitung: Christof Thöny für die Regionalentwicklung Vorarlberg, Redaktion: Doris Rinke

Broschüre "Spirituelles Wandern auf dem Jakobsweg Landeck-Einsiedeln" zum Download

Herausgeber: Verein Regionalentwicklung Vorarlberg, Hof 19, 6861Alberschwende, Österreich, im Rahmen des LEADER-RegioPlus-Projekts, Internationales Redaktionsteam

St. Jakob: Ortsteil von St. Anton. Barockkirche St. Jakob (18. Jh.). Sehenswert: „St. Jakober Kanzel" mit dem stürzenden Satan von Meister Johann Schnegg; Pilgerbuch; Denkmal für die beim Bau des Arlberg-Bahntunnels (1880 bis 1884) verstorbenen Arbeiter.

St. Anton: Seit über 100 Jahren ist St. Anton ein Weltzentrum des Wintersports. Barocke Pfarrkirche Mariahilf (Umbau Clemens Holzmeister, 1932). Info: T +43 5446-2269-0, www.stantonamarlberg.com

St. Christoph: 1386 gründete Heinrich Findelkind von Kempten eine Unterkunft mit Kapelle für Reisende. Die St.-Christoph-Bruderschaft ist eine internationale karitative Organisation. Das Arlberg-Hospiz-Hotel bietet Pilgern günstige Unterkunft an. Der Arlbergpass (1800 m) ist Wetter- und Wasserscheide, hier beginnt der alemannische Raum.

Stuben: Info: T +43 5582 399, www.stuben.com

Klösterle: Seit der Gründung eines Johanniter-Hospizes (1218) für Passwanderer wichtige Station für Reisende. Nach diesem mittelalterlichen „Clösterlin“ sind Ort und Tal benannt. Sehenswert: Wäldeletobelbrücke, Kaiserstiege. Info: Tourismusbüro, T + 43 5582 777, www.kloesterle.com

Sicherheitshinweise

NOTRUF:
140 Alpine Notfälle österreichweit
144 Alpine Notfälle Vorarlberg
112 Euro-Notruf (funktioniert mit jedem Handy/Netz)   
www.vorarlberg.travel/sicherheitstipps