Hohe Kisten übers Pustertal

Hohe Kiste von Eschenlohe aus
Pustertal Alm
Blick zum Krottenkopf
Hohe Kiste
Tiefblick nach Eschenlohe

Die Tour

Mit knapp 1300 Höhenmetern ist die Hohe Kisten eine Tour, die eine gute Kondition erfordert. Als Belohnung gibt es am Gipfel die beeindruckendsten Aussichten des gesamten Bayerischen Alpenrands.

Bei der Kohen Kisten ist der Name Programm. Bereits vom Ausgangspunkt aus ist der blockartige Gipfel schon gut auszumachen. Der Weg dorthin ist zwar lang und steil, dafür aber sehr abwechslungsreich. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Anfahrt nach Eschenlohe - egal ob mit Kfz oder Bahn - sehr schnell vonstatten geht, was in Bezug auf die gesamte Zeitplanung natürlich von großem  Vorteil ist.

Autorentipp

Wer früh genug startet und eine gute Kondition hat, bzw. im Anschluss auf der Weilheimer Hütte übernachtet, kann von der Hohen Kiste aus weiter nach Süden wandern und das gesamte Estergebirge über Hohen Fricken und Wank nach Garmisch-Partenkirchen durchqueren.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1285 hm
Abstieg
1285 hm
Tiefster Punkt 634 m
Höchster Punkt 1922 m
Dauer
5:00 h
Strecke
17,6 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Bhf. Eschenlohe, bzw. Eschenlohe/ Schellenbergstraße.

Ziel

Eschenlohe

Weg

Vom Bahnhof Eschenlohe folgt man der »Bahnhofstraße« ins Ortszentrum, überquert die Loisach und folgt der »Krottenkopfstraße« und der »Schellenbergstraße« zu einer Forststraße (immer der Beschilderung »Krottenkopfstraße« folgen), die bald eine Linkskurve macht und von nun an leicht ansteigt. Bald kann man die Forststraße rechts verlassen, indem man dem Schild » Hahnbichlsteig, Nur für Geübte « folgt. (Alternativ kann man auch den leichteren, aber längeren und weniger attraktiven Anstieg wählen, der weiter Forststraße folgt.) Über einen steilen Karrenweg und dann noch einmal auf einem etwas flacheren Fahrweg geht es zum Beginn des eigentlichen Steigs, der als schmaler Pfad das steile Waldgelände hinauf führt (nicht bei Nässe zu empfehlen). Sobald es wieder etwas flacher wird, wird auch der Weg wieder breiter und man kommt zu einer Gabelung, wo man dem Schild » Krottenkopf über Pustertal Hütte « folgt. In einer Querung und dann leicht absteigend gelangt man zum Anstieg, der von der oben erwähnten Forststraße hinauf führt. Bald gelangt man zur wunderschönen Wiese bei der Pustertal-Jagdhütte die sich für eine Pause anbietet. Von hier steigt man südlich in einen Karboden und in Kehren über zunehmend steiles Geröll bis unter die Gipfelfelsen. Zuletzt geht es links haltend zum Kamm. Man hat nun den weiten Bergkessel des Estergebirges erreicht, wo ein guter Weg nach rechts zur Weilheimer Hütte und zum Krottenkopf führt. Auf diesem angelangt folgt man den Wegweiser zum Krottenkopf nach rechts. Man kann diese erreichen, indem man relativ bald einem schmalen, teils erodierten Steig zum Gipfel folgt oder indem man dem Hauptweg noch ein gutes Stück weiter geht und der besseren, zweiten Gipfelsteig durch die Latschen zum 1922 m hohen Kreuz folgt.
Der Abstieg erfolgt auf demselben Weg.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Von München mit dem Zug direkt nach Eschenlohe. Zurück ebenfalls ohne Umsteigen von Garmisch-Partenkirchen.

Anfahrt

Über die A95 bis Ausfahrt Eschenlohe und beschildert ins Ortszentrum. Weiter über die Krottenkopfstraße in die Schellenbergstraße.

Parken

Parkmöglichkeit am Ende der Schellenbergstraße.

Weitere Informationen

Ausrüstung

Normale Wanderausrüstung.

Sicherheitshinweise

Keine technischen Schwierigkeiten. Man muss aber eine gute Kondition haben. Der Hahnbichlsteig ist nicht bei Nässe zu empfehlen.