Höhenwandern am Trattberg

Der Blick vom Hochwieskopf auf Gennerhorn, Gruberhorn, Dürlstein, First und Frunstberg (von rechts).
Bei der Moosangerlalm trennensich die Wege.
Der Hochwieskopf, unterhalb die Hochwiesalm und im Hintergrund der Dachstein.
Schöne Almböden am Hochwieskopf. Im Hintergrund (Bildmitte rechts) liegt das Gebiet der Genneralm.
Am Hochwieskopf (1754 m) mit Blick Richtung Norden zur Genneralm.
Zwei kontrastreiche Gebirge: das kahle Tennengebirge und der fruchtbare Trattberg im Herzen der Osterhorngruppe.
Der freundliche Chauffeur wartet schon bei der Haltestelle Hintertrattberg.

Die Tour

GANZ NACH LUST UND KONDITION: EINE ANSPRUCHSVOLLE WANDERUNG VON HINTERTRATTBERG AUF DEN EINSAMEN HOCHWIESKOPF, ODER AUCH NUR ZUR MOOSANGERLALM UND VIELLEICHT RETOUR ÜBER DEN FIRST. 

Im Sommer ist das etwa 600 Hektar große Almengebiet Trattberg für rund 400 Weidetiere genauso der ideale Rückzugsort, wie für die vielen Tagesgäste, die Dank der Mautstraße bequem zufahren können. Von der gemütlichen Familienwanderung, bis zu ausgedehnten Ganztagestouren finden sich für alle Bedürfnisse passende Ziele. Von Anfang Sommer bis Ende Oktober fährt an den Samstagen, Sonn- und Feiertagen der Bus 460 ab Bahnhof Hallein direkt zum Endpunkt Hintertrattberg. Das beliebteste Ziel der Gäste ist, neben der Almeinkehr, wahrscheinlich die zweieinhalbstündige Rundwanderung auf den Hohen First (1.718 m) über die Moosangerlalm. Ein weniger oft gewählter, auch etwas anspruchsvollerer Gipfel, ist der Hochwieskopf (1.754 m). Einziger Schönheitsfehler dieser einsamen Tour auf der Ostseite, ist der Gegenanstieg über 100 Höhenmeter, bis dann bei der Moosangerlalm (1.476 m) der eigentliche Anstieg schön langsam beginnt. Für die rechtzeitige Rückkehr zur Bushaltestelle also bitte genügend Zeit einplanen. Die Zeit zwischen Ankunft um 10 Uhr 54 und der Abfahrt um 16 Uhr 06 erlaubt mit fünf Stunden aber auf jeden Fall einen ausreichend Spielraum.

Autorentipp

Bis zur Hochwiesalm ist der Weg kinderwagentauglich (Gehzeit 1,5 Std.). Vier Almhütten Christl-Alm, Enzianhütte, Moosangerl-Alm und Wimmerhütte laden zur Einkehr ein.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
732 hm
Abstieg
732 hm
Tiefster Punkt 1436 m
Höchster Punkt 1750 m
Dauer
4:30 h
Strecke
11,9 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Weg

Von der Bushaltestelle Hintertrattberg (1.438 m) führt der 45-minütge Weg zur bewirtschafteten Moosangerlalm über den sanften Sattel teils auf der Zufahrt, teils auf  Almsteigen. Bis zur Hochwiesalm (1.463 m) in 1 km Entfernung ist noch ein Wirtschaftsweg angelegt, danach quert die Route auf den breiten, sanft ansteigen Rücken, der direkt auf den Hochwieskopf zuläuft. Bei einer Weggabelung am Beginn der Latschenzone ergibt sich für alpin Erfahrene eine anspruchsvolle Gipfelvariante, indem sie der geradeaus führenden Richtung Alpbichlalm 10 Gehminuten bis zu einer auffallenden Kletterwand folgen. Davor zweigt ein schwer erkennbarer Steig nach links ab, ein paar Meter weiter oberhalb ist links auf einem Felsen ein grüner Richtungspfeil aufgemalt. Der Abstieg vom Hochwieskopf folgt nun dem markierten „Normalweg“ zur Weggabelung und zurück zur Moosangerlalm. Reichen die Kraft- und Zeitreserven dann ist der einstündge Umweg über die rechts abzweigende Richtung „Hoher First“ ein wunderbarer Abschluss der Trattbergwanderung.      

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Ab Hallein Bhf. Vorplatz mit Bus 460 bis St. Koloman Hintertrattberg. Fährt nur Samstag, Sonn- und Feiertag, Anfang Sommer bis Ende Oktober zuzüglich 1,50.- € Maut. 

Fahrplanauskünfte und -download: Online unter www.salzburg-verkehr.at oder auf Ihrem Smartphone über die kostenlose Salzburg Verkehr-App für Android und iOS.

Weitere Informationen

www.trattberg.online

Mag. Christian Heugl

5400 Hallein  

cheugl@a1.net

Bildnachweis: Christian Heugl

Sicherheitshinweise

Der letzte, halbstündige Abschnitt auf den Hochwieskopf erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit (T 3).