Schwierigkeit |
C/D
schwer
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Aufstieg
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1308 hm |
Abstieg
|
1310 hm |
Tiefster Punkt | 779 m |
Höchster Punkt | 1894 m |
Dauer
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7:30 h |
Strecke
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11,4 km |
Hochthron Klettersteig, Untersberg
Die Tour
Sehr schöner und eindrucksvoller Sportklettersteig durch die Ostwand des Berchtesgadener Hochthrons. Der Steig wurde sehr elegant durch die steile Felswand gelegt und hat zahlreiche ausgesetzte, fordernde Passagen. Hinzu kommt der phantastische Blick auf die Berchtesgadener Berge. Der Steig hat keinen Notausstieg, es gibt auch keine Möglichkeit im Steig in leichteres Gelände hinaus zu queren!
Vom Anseilplatz am Wandfuß entlang weiter zum markierten Einstieg aufsteigen. Der hier beginnenden Seilversicherung folgend, geht es an einer Felsschuppe schräg rechts aufwärts in die Wand, anschließend in einer Zick-Zack-Passage (C) empor zu einer Rampe (B). Wer hier schon Probleme hat, soll am besten wieder absteigen, da sich die Schwierigkeiten weiter oben noch erhöhen, und es keinen „Notausstieg“ gibt.
Die Rampe schräg rechts aufwärts verfolgen und über gut gestuftes Gelände unschwierig empor (B), zu einer senkrechten Wandstufe. Über rauhen, wasserzerfressenen Fels gerade hoch, kurzer luftiger Quergang (C/D) nach links und über etwas flacheres Gelände zum Beginn des „Gamsbandes“.
Das Gamsband (B) quert die riesige schräg aufwärts führende Plattenrampe und führt zum Beginn des „Pfeilers“. Der Steig zieht nun gut sichtbar diagonal von rechts nach links mit Hilfe einiger Trittbügel durch die Pfeilerwand (C). Nach zirka 30 m legt sich das Gelände etwas zurück und man erreicht nun – sich leicht rechts haltend – über weitere Trittbügel den Pfeilerkopf (C).
Die folgenden 50 m „Genußwandl“ bewegen sich, wie der Name schon sagt, über genussvolle Platten und Wasserrinnen (B/C).
Nun befinden wir uns in der so genannten Schlucht. Da die Querung von der einen zu der anderen Schluchtseite (10 m) unproblematisch ist, wurde hier das Stahlseil unterbrochen. Allerdings kann es – vor allem im Frühsommer – vorkommen dass diese Querung bedingt durch gefrorenen Altschnee heikel ist. Über eine kurze Wandstelle (B/C) erreicht man die „Schluchtrampe“.
Am Ende der Rampe beginnt die wohl schönste und fotogenste Passage des Steiges, der „Fotoquergang“. Zuerst geht es über einen kurzen Überhang auf ein Band, das immer schmäler werdend, sehr ausgesetzt nach links in die glatte Wand quert (C).
Über gestuftes Gelände (B) steigt man nun weiter zum Beginn der „Hanglschuppe“. Über eine abgesprengte Schuppe hangelt man sich am Stahlseil nur auf natürlichen Tritten ca. 25 m nach links (D). Über einige Wandstellen und Bänder erreicht man dann immer schräg links aufsteigend die „Rauhe Welt“ (C). Wie der Name schon sagt, führt der Steig hier durch einen Wandbereich mit extrem wasserzerfressenem Fels (D).
Anschließend erreicht man das „Latscheneck“ (C). Obwohl hier vier Trittbügel angebracht sind, muss man an dieser senkrechten Wandstelle kräftig zupacken.
In einer Rechts-Links-Schleife geht es dann weiter zum „Wandbuch“ (B). Ab hier wird das Gelände etwas schrofiger und weniger steil (B). Wer nun glaubt es schon geschafft zu haben, der irrt sich. Vor allem der „Ausstiegskamin“ (C) hat es, vermutlich auch wegen nachlassender Kräfte, noch einmal in sich.
Über leichtes schrofiges Gelände steigt man nun dem „Finale“ entgegen. Ein kurzer Aufschwung (B) und eine schräg nach rechts aufwärts führende Querung zum Ausstieg.
Für den Weiterweg zum Gipfel bzw. zum Stöhrhaus nur den markierten und ausgetretenen Weg am Gratkamm benutzen.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Martschellenberg/Ettenberg
Weg
Zustieg:
Vom Parkplatz den Weg 466 zum Scheibenkaser. Rechts vorbei an der Hütte und auf dem gut ausgetretenen Pfad zunächst etwas bergauf. Anschließend durch ein Latschenfeld nach rechts queren und über ein Schuttfeld zum Anseilplatz (ca. 2 Std.).
Abstieg:
Vom Ausstieg zum bewirtschafteten Stöhrhaus absteigen und dem Stöhrweg (Weg 417) bis zur Abzweigung des Rosslandersteigs (Weg 466) folgen. Diesen entlang zum Scheibenkaser und von hier auf bekanntem Weg zum Ausgangspunkt zurück (ca. 2,5 – 3 Std.).
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Buslinie 840 - Hauptbahnhof Berchtesgaden Richtung Salzburg, über Bushaltestelle "Marktschellenberg".
Anfahrt
Von Berchtesgaden kommend Richtung Salzburg: Berchtesgaden verlassen und dem Straßenverlauf gerade aus folgen. Vorbei am Salzbergwerk und der Enzianbrennerei erreicht man Marktschellenberg. Gegenüber der Kirche links über eine Brücke abbiegen und dem Straßenverlauf nach Ettenberg folgen.
Von Salzburg kommend Richtung Berchtesgaden: Nach dem Grenzübergang ist Marktschellenberg der erste Ort den man erreicht. Sobald der Ortsbeginn erriecht ist, nach 300 m rechts gegenüber der Kirche einbiegen und wie oben weiter.
Parken
Wanderparkplatz Rossboden, Marktschellenberg/Ettenberg
Weitere Informationen
Ausrüstung
Festes Schuhwerk, Klettergurt, Klettersteig-Set, Helm, Klettersteig-Handschuhe
Sicherheitshinweise
Kein Notausstieg vorhanden!