Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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985 hm |
Abstieg
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985 hm |
Tiefster Punkt | 764 m |
Höchster Punkt | 1566 m |
Dauer
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4:41 h |
Strecke
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11,0 km |
Hochries
1.568 m
Die Tour
Zur Gipfeleinkehr
Ein Wirtshaus direkt am Gipfel, das ist nichts Alltägliches. Auf der Hochries bekommen wir diesen Luxus geboten, und wir sollten ihn in Anspruch nehmen. Denn nichts tut so gut wie eine kühle Gipfel-Radlermaß oder, wenn’s ein kalter Tag oder gar im Winter ist, eine warme Leberknödelsuppe. Die Hochries ist ein beliebter und trotz Seilbahnerschließung oft zu Fuß bestiegener Chiemgauer Parade-Aussichtsgipfel. Wenn im Herbst das Inntal mit Nebel gefüllt ist, strahlt dort oben oft die Sonne und gibt Blicke frei, die weit zum Alpenhauptkamm reichen, aber auch in der näheren Umgebung nichts verbergen. Grund genug, dort hinaufzupilgern. Wer sich die Beine weiter vertreten möchte, der kann gut noch dem Karkopf und dem Feichteck seine Aufwartung machen, wie es hier beschrieben ist.
Info
Karte
Details
Technik |
Wegbeschreibung
Start
Parkplatz »Spatenau« bei Unterstuff, 760 m. In der Wandersaison an Sonn- und Feiertagen Bus von Rosenheim zur Talstation der Hochriesbahn.
Weg
Der Parkplatz, an dem die Wanderung beginnt, ist oft überfüllt. Wir verlassen ihn und gehen auf der mit einer Schranke abgesperrten Straße gegen Nordosten hinauf, kürzen aber bei der Wegabzweigung nach rechts die lange Straße ab. Im Wald folgen wir einem guten Pfad, bis wieder der Fahrweg erreicht wird. Auf diesem wandern wir gegen Süden in die freie Wiese der Doaglalm hinauf, biegen aber kurz vor der Wirtschaft schräg links ab. Von dort schlängelt sich ein breiter, im oberen Bereich sehr grober Fahrweg in den Sattel südöstlich der Wimmeralm hinauf. Im weiten Sattel müssen wir uns rechts halten und etwas steiler zur Seitenalm aufsteigen. Die Alm liegt recht schön am breiten, freien Bergrücken. Wir zweigen hinter den Hütten links ab und gehen gegen Südosten weiter, bis nach der langen Hangquerung ein Höhenrücken erreicht wird, dem wir nach links bis zum Gipfelkreuz und dem Hochrieshaus folgen. Eine zünftige Einkehr im Hochrieshaus sollte man sich nicht entgehen lassen.
Vom Hochrieshaus wandern wir gemütlich am breiten Höhenrücken entlang der Aufstiegsroute zurück, biegen aber nicht zur Seitenalm ab, sondern bleiben auf dem Gratrücken, der sich bald deutlich zusammenschnürt. Wir gehen über ein paar unbedeutende Erhebungen kurz hinweg und in den ausgedehnten Sattel vor dem Karkopf hinein. Über Wiesen und durch schütteren Wald bringt uns die Route zum Karkopf hinauf.
Gleich hinter dem Karkopf wird es etwas pfiffig. Das Weglein führt auf einen steilen Grat und einen Absatz hinauf, den wir überklettern oder rechts umgehen, bis wir, wieder am Grat angekommen, nach links gemütlich in den Sattel zwischen Karkopf und Feichteck hinuntersteigen können.
Von dort kommen wir in den Wald hinein und am Wanderweg, streckenweise etwas steil, auf den dritten Gipfel dieser Tour, das Feichteck hinauf.
Beim Rückweg vom Feichteck müssen wir erst einmal in den Sattel vor dem Karkopf zurück und am schmalen Fahrweg zum Jagdhaus hinab. Dort biegen wir rechts ab und gehen durch den Wald zur Doaglalm zurück, wo wir die Aufstiegsroute erreichen, der wir bis zum Ausgangspunkt folgen.