Hochleckenhaus (1572 m) über Gugelzipf NW-Grat (II+)

Hochleckenhaus
Hochleckenhaus
Der Adlerspitz
Blick vom Sattel zum Attersee
Kletterrevier Adlerspitz
Markierung zum NW-Grat
Rinne I-II
Tiefblicke
Am NW-Grat zum Kugelzipf
Schlüsselstelle auf steiler Platte II+
Gipfelbuch am Kugelzipf

Die Tour

Landschaftlich reizvolle und imposante Aufstiegsvariante von der Kienklause zum Hochleckenhaus, sorgen leichte Kletterstellen (I bis II) am NW-Grat zum Gugelzipf für reichlich Abwechslung. Auch wenn sich die Kletterschwierigkeiten (kaum ausgesetzt) auf vereinzelte Stellen beschränken (Schlüsselstelle II+), ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit im gesamten Steigverlauf nötig.

Autorentipp

Weiterer Aufstieg zum Hochleckenkogel und/oder Brunnkogel (1.708 m), zusätzlich 150 Höhenmeter bzw. 3/4 bis 1 Stunde

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
980 hm
Abstieg
980 hm
Tiefster Punkt 622 m
Höchster Punkt Hochleckenhaus
1572 m
Dauer
5:15 h
Strecke
8,0 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Parkplatz bei Kienklause (625 m)

Ziel

Parkplatz bei Kienklause (625 m)

Weg

Vom Parkplatz auf der Schotterstraße (Nr. 824) kurz entlang des Zwieselbaches, dann über einen Wanderweg die Abkürzung der Kehre im Bachbett nehmen und weiter bis zur ersten Weggabelung. Gerade aus (Nr. 823) geht es über Felsböcke steil in Serpentinen am Adlerspitz rechterhand vorbei bis zu einer markantem Rechtskurve (1.120 m) knapp vor der Hohen Rast (1.180m), zweigt hier bei der Tafel „Adlerspitz“ (am Baum) links ein schmaler Pfad zum Sattel zwischen Adlerspitz und Gugelzipf ab.

Im Sattel angekommen, lassen sich rechts entlang der Felsen ganz deutliche Steigspuren erkennen und zeigen rote Punktmarkierungen den Routenverlauf. Nach 20 Gehminuten mit kurzen Kraxelblöcken (max. I) beginnen die eigentlichen Schwierigkeiten in einer Rinne, die man seitlich (wegen Steinschlaggefahr!) sowie etwas oberhalb hoch klettert (I bis II). Das nächste Hindernis wird auf der Ostseite umgangen, ehe es nach dem Latschenfeld wieder direkt am Grat (Stellen I) genussvoll bis zu einer Nische weiter geht. Somit wartet rechts die Schlüsselstelle auf uns, eine griffärmere und steile Platte(II+), die zudem ein bisschen ausgesetzt jedes Kletterherz höher schlagen lässt. Schlussendlich erreicht man am Grat in wenigen Metern das Gipfelbuch am Gugelzipf (1.517 m)

Nun folgt man den Steigspuren im Latschengürtel in eine Senke und steuert im Almgelände direkt das Hochleckenhaus an. Am markierten Wanderweg, vorbei am Antonius Bründl, gelangt man zurück zur Kienklause.

Anreise

Anfahrt

A1 Autobahnabfahrt Seewalchen, auf der B152 über Weyregg nach Steinbach, dort links abbiegen und zum Parkplatz an der Kienklause hochfahren.

Parken

Parkplatz bei Kienklause (625 m)

Weitere Informationen

Ausrüstung

Festes Schuhwerk, Kletterhelm ist bei größeren Gruppen anzuraten, kurzes Sicherungsseil für Ungeübte, eventuell Wanderstöcke für den Abstieg

Sicherheitshinweise

Wege sind beschildert und markiert, NW-Grat mit roten Punkten markiert

Vorsicht auf Steinschlag in den Rinnen kurz vor dem Ausstieg!

Auf dem Weg entdecken