Schwierigkeit |
C
schwer
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Aufstieg
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1180 hm |
Abstieg
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1179 hm |
Tiefster Punkt | 522 m |
Höchster Punkt | 1702 m |
Dauer
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8:00 h |
Strecke
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11,8 km |
Hochkogel Klettersteig
Die Tour
Den zähen Zustieg mit knapp 3 Stunden darf man für diesen durchaus attraktiven Klettersteig schon in Angriff nehmen, ist die Routenführung im mittleren Schwierigkeitsbereich (C) sowie in akzeptabler Länge gut gelungen und lässt sich im Anschluss noch die Besichtigung der Eishöhle im Feuertal anhängen.
Bis auf eine kurze Einzelstelle (C/D im ersten Abschnitt) nicht allzu schwierig, eignet sich dieser Klettersteig für Anfänger und Kinder, sofern die den konditionellen Anforderungen gewachsen und schwindelfrei sind.
Autorentipp
Es bietet sich der Abstecher zur Eishöhle an, die man am Wanderweg ins Feuertal in wenigen Minuten erreicht (rote Kreuze, zusätzlich 100 Höhenmeter, ½ Stunde).
Info
Karte
Details
Zustieg | 1020 m, 2:45 h |
Kletterlänge | 220 m, 1:30 h |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Parkplatz Schwarzenbachstüberl (532 m)
Ziel
Parkplatz Schwarzenbachstüberl (532 m)
Weg
Der lange Zustieg beginnt beim Parkplatz am Schwarzenbachstüberl (532 m), indem man rechts (Winterweg, da Sommerweg wegen Steinschlag gesperrt!) entlang des Baches am Wanderweg (Nr. 211) zur Talstation der Materialseilbahn am Mittereckerstüberl (752 m) spaziert, wo sich auch eine bewirtschaftete Hütte befindet. Nun auf der Forststraße weiter, bis man in einer Linkskehre den Abzweig rechts zur Hochkogelhütte einschlägt und den steilen Anstieg über teils erdige sowie steinige Passagen bis zur Hütte absolviert. (1.020 Höhenmeter, 2 ¾ Stunden).
Von der Hütte nun 15 Minuten am markierten Wanderweg Richtung Schönberg, lässt sich das auffällige Stahlseil am Einstieg (1.620 m) direkt neben dem Weg erkennen.
Der erste Abschnitt (120 Höhenmeter) auf den Kleinen Rauherkogel führt auf einer geneigten Platte (B und B/C) zur Kante (B, B/C) hinauf. Dem Errichter war das Bohren im Fels wohl lustig, helfen etliche Eisenstifte über diese Passage hinweg - ebenso in der senkrechten Verschneidung (C), die bei einer ausgesetzten Kante endet. Kräfte raubender die kurze Schlüsselstelle (C/D), zieht man sich auf der
steilen Felswand empor, bevor man über gestuftes Gehgelände (A und B) den ausgesetzten Grat am kleinen Rauherkogel (1.747 m) erreicht. Am luftigen Grat (A) entlang, steigt man in einer Rinne und im steilen Latschenfeld zur „Rauherscharte“ ab, wo sich auch die Fluchtmöglichkeit über versichertes Gelände (A/B) befindet.
Für den zweiten Abschnitt (100 Höhenmeter) klettert man auf Felsplatten (A/B und B), die wegen Erde und Gras auch rutschig sein können, zum „Rauherdach“ hoch. Dank Tritthilfen ist der „Überhang“ weniger schwierig (C) zu meistern, als es von unten aussieht! Am breiten Band links weiter,
folgen noch ein paar Felsstufen (A/B) die vom langen Grat (A) im Gipfelbereich abgelöst werden. Abstieg WESTWAND-KLETTERSTEIG (80 Höhenmeter, Schwierigkeit B, 15 Minuten)Nach dem Steigbuch am Grat noch kurz weiter (A), steigt man rechts in einer Rinne (B) mit unangenehm losen Geröll (Vorsicht Steinschlag) ab, quert die Rampe (B) und hantelt sich über Schrofen (B) zur „Rauherhöhle“ hinunter. Rechts das steile Schuttfeld gequert (rote Markierungen), gelangt man über Felsplatten (A/B) zum steilen Abstiegsweg. Bei Nässe oder Schneefeldern kann es einem am steilen Wiesengelände schnell die Füße unter dem Boden wegziehen! Bitte Gehrichtung beachten, sollte man den Abstiegsklettersteig nicht unbedingt als Gipfelaufstieg benützen!
Der Rückweg zum Hochkogelhaus erfolgt am Normalweg, ehe noch ein mühsamer Abstieg bis zum Parkplatz (weitere 2 Stunden) wartet.
Kombinationsmöglichkeiten:
WEITERER AUSTIEG ZUM SCHÖNBERG: (450 Höhenmeter, 1 ½ Stunden)
Landschaftlich äußerst lohnend ist es sicherlich, die Rauherkogel- mit der einsameren Schönberg-Überschreitung zu kombinieren, wobei man hier bei unzureichender Kondition eine Nächtigung im Hochkogelhaus (1.558 m) einplanen sollte.
Unmittelbar nachdem der Abstieg vom Klettersteig auf den Wanderweg (Nr. 230) mündet steigt man links über das Feuertal (bei Abweigung auf 1870 m rechts) in den Sattel zwischen Wehrkogel und Schönberg auf. Nun sehr eindrucksvoll rechts am seilversichertem Steig zum „Vorgipfel“ des Schönbergs, der mit 3 m sogar höher ist. Sensationell die ausgesetzte Gratüberschreitung (A) auf den letzten Metern zum Schönberg (2.090 m) Der Abstieg nach Nordwesten (Nr. 227) ist wenig schwierig und dreht ab der Abzweigung langsam nach Nordost (Nr. 211) zum Hochkogelhaus (1.558 m) hinunter (ca. 1 Stunde).
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Zug bis Lahnstein/Traun, von dort zu Fuß bis zum Parkplatz Schwarzenbachstüberl
www.oebb.at
Anfahrt
Von der B145 bei Ebensee auf der Offenseestraße 3 Kilometer Richtung Offensee und dann beim Kraftwerk rechts zum Parkplatz Schwarzenbachstüberl (532 m) fahren.
Parken
Parkplatz Schwarzenbachstüberl (532 m)
Weitere Informationen
Ausrüstung
Komplette Klettersteigausrüstung
Sicherheitshinweise
Zur Verwirrung verläuft der “Hochkogel-Klettersteig“ nicht auf den Ebenseer Hochkogel (1.591 m), sondern auf den Doppelgipfel Kleiner (1.747 m) und Großer Rauher Kogel (1.798 m)! Außerdem wird er gerne mit dem leichten Klettersteig im Tennengebirge verwechselt. Zeitig im Frühjahr und bei Nässe die Tour meiden, da Klettersteig und Abstieg gefährlich rutschig sein können.