Hochiss über den Dalfazkamm

Die Tour

Wir fahren mit der Rofan-Seilbahn zur Erfurter Hütte und besteigen den höchsten Gipfel des Rofan. Die Rundtour über den Dalfazkamm bietet für Freunde schöner Gratwanderungen herrliche Ausblicke auf die Rofan-Gipfel und das östliche Karwendel, sowie wunderschöne Tiefblicke auf den Achensee und ins Inntal.

Die Seilbahn erspart uns immerhin 850 HM Anstieg, damit wird diese Tour für eine breitere Schicht von guten, trittsicheren Bergwanderern als Tagesunternehmen möglich.

Die Gratüberschreitung ist bei trockenen Bedingungen im wesentlichen problemlos. Es gibt zwei kurze, seilgesicherte Stellen, auf denen Schwindelfreiheit wichtig ist. Dies gilt auch für den Anstieg auf die aussichtreiche Rotspitze, die aber umgangen werden kann.

Autorentipp

Konditionsstarke Bergsteiger können diese Tour natürlich auch am Achensee von Buchau aus beginnen und über die Teisslam und die bewirtschaftete Dalfazalm zusteigen.

Außerdem lässt sich diese Tour nach dem Abstieg vom Hochiss in östliche Richtung über das Spieljoch, die Seekarlspitze und das Grubajoch erweitern.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1040 hm
Abstieg
1040 hm
Tiefster Punkt 1760 m
Höchster Punkt 2299 m
Dauer
4:30 h
Strecke
8,1 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Erfurter-Hütte, nahe der Bergstation der Rofan-Seilbahn.

Ziel

Erfurter Hütte, von dort wieder mit der Seilbahn ins Tal.

Weg

Von der Bergstation wandern wir mit Blick auf den Dalfazkamm zur Erfurter Hütte und weiter in westlicher Richtung auf dem Weg Nr. 413 ca. 50HM hinab in eine Senke. Entlang des Südabhangs der Rotspitze erreichen wir nach gut 1 km. einen schönen Aussichtsplatz mit Bank.

Dort wenden wir uns dann nach Norden und es beginnt der ziemlich steile Aufstieg auf die Rotspitze. Wem der kurze Gipfelaufbau zu steil ist, der kann knapp vorher gleich nach links in Richtung unseres nächsten Gipfels, des Roßkopfes abbiegen. Vom Gipfel der Rotspitze genießen wir aber nicht nur eine traumhafte Aussicht, sondern es ist auch der weitere Weg nach Norden über den Dalfazkamm gut einsehbar. Zunächst gehts durch Latschen hinab und dann den Grat entlang aussichtsreich auf den Roßkopf. Mit viel auf und ab, einmal etwas steiler und eher dürftig seilgesichert, sonst aber immer auf schönem Weg wandern wir den Grat entlang, bis wir auf den Weg treffen, der von links von der Dalfaz- bzw. Kotalm zum  Streichkopfgatterl heraufführt. Nun wenden wir uns nach rechts, steigen kurz in eine steile, seilgesicherte Rinne ab, (Vorsicht bei Altschnee-Resten!) bevor wir dann über einen Wiesenhang das letzte Stück auf den Gipfel des Hochiss in Angriff nehmen.

Nachdem wir den prächtigen Rundblick ausgiebig genossen haben, gehen wir auf dem Anstiegsweg ein kurzes Stück bis zur nächsten Wegteilung zurück. Dort halten wir uns links und folgen dem gut einsehbaren Weg in Richtung des markanten Gschöllkopfes (man kann ihn am Abstieg noch "mitnehmen") und der dahinter sichtbaren Erfurter Hütte.    

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Vom Bahnhof Jenbach (IC-Haltestelle)  mit dem Linienbus nach Maurach am Achensee

www.oebb.atwww.postbus.at

Anfahrt

Auf der Inntalautobahn bis zur Abfahrt Wiesing (Achensee/Zillertal) und weiter auf der B 181 bis Maurach a. Achensee zur Talstation der Rofanseilbahn.

Von Norden kommend entweder über Bad Tölz/Lenggries oder über Tegernsee/Kreuth jeweils auf der B307 bis zum ehemaligen Grenzübergang Achenpass. Weiter auf der Bundesstraße B181 nach Achenkirch und entlang des Achensees bis Maurach a. Achensee.

Parken

Bei der Seilbahn-Talstation der Rofan-Seilbahn

Weitere Informationen

 

Erfurter Hütte (1834 m, DAV-Sektion Ettlingen): Tel.  +43/(0)664/5146833, E-mail: info@erfurterhuette.at, geöff. von Pfingsten bis Mitte Oktober

Infos über Betriebszeiten der Rofanseilbahn: www.rofanseilbahn.at

Ausrüstung

Normale Bergwanderausrüstung.

Sicherheitshinweise

Die kurze, steile Rinne nach dem Streichkopfgatterel ist bei Nässe oder vorhandenen Altschneeresten gefährlich!