Hochhäderich

Die Tour

Genusstouren in der Heimat: Tour 7-2020 – Naturpark Nagelfluhkette

Eine rassiger Klettersteig ist das Herzstück der überraschend alpinen Bergwanderung zumHochhäderich. Als Alternative bietet es sich an "nur" den Falken als Gipfelziel anzusteuernoder den Hochhäderich auf einer leichten Moor- und Almwiesenwanderung zu besteigen.

Info

Aufstieg
540 hm
Abstieg
540 hm
Tiefster Punkt 1216 m
Höchster Punkt 1566 m
Dauer
4:21 h
Strecke
10,5 km

Wegbeschreibung

Start

Alpenarena Hochhäderich

Ziel

Alpenarena Hochhäderich

Weg

0,0 km Parkplatz Alpenarena/Almhotel

Vom Parkplatz am Almhotel um den Hotelkomplex herum zu dessen Vorderseitelaufen, wo man am Schlepplifthäuschen in den breiten Wanderweg durch dasweitläufige Hochmoor einbiegt. Nach einem knappen halben Kilometer überquertman die Landesgrenze zwischen Österreich und Deutschland und hält sich kurzdarauf an den rechten, ansteigenden Wanderweg zum Alpengasthof Hörmoos. DieKräuteralp und Destillerie liegt direkt am Weg.

1,9 km Kräuteralp Hörmoos und Destillerie

Nach der Verkostung ist es gut, dass der Weiterweg zunächst der Straße folgt. Manwandert über den Abfluss des kleinen Moorsees hinweg und steigt auf dem Asphaltbandin Richtung Falkenhütte an. Nach rund einer Viertelstunde zweigt der Weiterweglinks von der Straße ab und verliert zunächst an Höhe bis zur Schneelochalpe. Ein Stück geht es horizontal am Hang entlang, ehe am Gatter der Wanderweg inRichtung Oberstiegalpe abzweigt. Am folgenden Gatter rechts in den Serpentinenpfad zur Falkenhütte abbiegen – natürlich nicht ohne zuvor noch einen Blick auf den"Bergahorn-Garten" zu werfen.Jetzt beginnt der eigentliche Anstieg zum Falken: In zahlreichen Serpentinen läuft manzickzack, zunächst steil, bis zur Falkenhütte weiter den Weg hinauf.

4,6 km Falkenhütte

Am Berggasthaus verzweigen sich die Wanderwege. Zum Falken geht es imBogen über die Alpwiesen zum gegenüberliegenden Hang, wo sich abermalsder Weg teilt. Links oder rechts spielt keine große Rolle, beide Wege treffen sichkurz darauf wieder. Links ist es (meist) trockener, der rechte Weg wartet mit einerkleinen Kraxelei auf, die schon einen Vorgeschmack auf den Weiterweg bietet. Wer hier Schwierigkeiten hat, sollte den Falken zum Tagesziel machen und anschließendwieder zum Hörmoos absteigen. Zuletzt steigt man steil über einen felsigen Pfad biszum Gipfelkreuz auf.

5,6 km Falken, 1564m

Das alpine Herzstück der Wanderung ist der Übergang vom Falken zum Hochhäderich – ganz bewußt in dieser Richtung beschrieben. Im Aufstieg ist derKlettersteig leichter zu gehen. Die Gratwanderung ist zwar an heiklen Stellenabschnittweise durch ein Drahtseil gesichert, sollte aber nur von Geübten begangenwerden. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit werden vorausgesetzt! Schlüsselstelleist ein zwei Meter hoher, senkrechter Felskamin, der kräftiges Zupacken am Drahtseilverlangt. Bei Nässe oder Schnee sollte man vom Übergang absehen.

7,2 km Hochhäderich, 1566m

Oben am Hochhäderich sind die Anstrengungen geschafft. Das gemütliche Berghaussteht knapp unterhalb des Gipfels.

7,4 km Berggasthaus Hochhäderich

Nach der Rast ist der Abstieg ein Klacks. Die Wanderung folgt der mal gekiesten, malasphaltierten Zufahrtsstraße in Serpentinen abwärts bis zur Hennenmoosalpe. Dortrechts haltend weiter auf einem Alpsträßchen zurück zum Parkplatz am Almhotel.

10,5 km Parkplatz Alpenarena/Almhotel

  • Alternative Almwanderung: Wer sich die anspruchsvolle Kraxelpartie zwischen Falken und Hochhäderich nichtzutraut, aber trotzdem ein kulinarisches Gipfelerlebnis am Hochhäderich habenmöchte, der kann auch auf einer einfachen Almwanderung auf Wanderwegen zumBerggasthaus und dem Gipfel ansteigen. Dazu wandert man von Hörmoos nur kurzauf dem Sträßchen in Richtung Falkenhütte, biegt jedoch an der ersten Verzweigungrechts vom Sträßchen ab und umrundet so den Moorsee. Dabei passiert man die Vordereund Mittlere Häderich-Alpe bis man kurz vor dem Hubertushaus links haltendüber einen einfachen Bergwanderweg in Serpentinen zum Hochhäderich aufsteigenkann. Zum Gipfel sind es nur fünf weitere Gehminuten auf einem Bergpfad.