Hochalplkopf, 1770 m

Rontalalmen
Rontalalmen
Hochalplkopf
Ausblick
Rontalboden
Sattel

Die Tour

Im Banne der großen Karwendelberge

Abseits der großen Besucherströme, im vorderen Teil des Rohntals, finden wir am Hochalplkopf ein ganz besonderes Schneeschuhschmankerl. Das hinterste Rohntal endet in den Felsabbrüchen der Östlichen Karwendelspitze, einer gewaltigen Felsmauer, die mit der Vogelkarspitze ein markantes Gipfelduo und die große Kulisse für den Hochalplkopf bildet. Es ist eine wilde Landschaft, die den Rohntalboden umgibt, diesen lieblichen, weiten Almboden mit seinen sonnverbrannten Hütten und den alten Ahornbäumen. Die Wanderung über den Rohntalboden ist Romantik pur, und der anstrengende Gipfelaufstieg über den steilen Südosthang wird mit einem grandiosen Blick auf das wilde Felshorn der nahen Rappenklammspitze belohnt. Auf dem geräumigen Gipfel des Hochalplkopfs fühlen wir uns wie in einem Amphitheater: im Süden die riesigen Karwendelmauern, im Westen Zugspitze und Alpspitze und im Nordwesten, zum Greifen nahe, die mächtige Soiernspitze.

Gegenüber vom Gasthof Post in Hinterriß beginnt die Forststraße in das Rohntal. Wir folgen der geräumten Straße durch Wald und eine Schlucht bis zu einer Kehre am Klausboden. Hier verlassen wir die Straße und gehen geradeaus weiter, bis uns der Wald in den Rohntalboden entlässt. Quer über die weite, weiße Fläche wandern wir zu den Rohntalalmen, 1262 m, westlich von ihnen erhebt sich unser Berg. Der steile, licht bewaldete Südosthang, über den unser Anstieg führt, wird rechts und links von tiefen Gräben begrenzt; in langgezogenen Serpentinen nutzen wir die Hangbreite aus, um die steilsten Stufen zu umgehen. »Auf den Köpfeln« legt sich der Hang etwas zurück, wir halten uns links und steigen in westlicher Richtung durch Latschen hinauf in den breiten Sattel zwischen Rappenklammspitze und Hochalplkopf. Nun wenden wir uns nach rechts und wandern über den breiten Rücken und durch einen schmalen Waldgürtel gerade hinauf zum Gipfel des Hochalplkopfes. Die häufig gespurte Querung rechts des Waldgürtels in den sehr steilen Gipfelhang ist nicht empfehlenswert. Abstieg am Aufstiegsweg.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
842 hm
Abstieg
842 hm
Tiefster Punkt 925 m
Höchster Punkt 1768 m
Dauer
5:25 h
Strecke
10,9 km

Details

Kondition
Technik
Exposition
N
O
S
W

Wegbeschreibung

Start

Hinterriß, 928 m, großer Parkplatz links, nach der Brücke über den Rißbach.

Weitere Informationen

Sicherheitshinweise

Im steilen Südosthang schwierig und anstrengend, sonst leicht.