Hasenstabkreuz

Das Denkmal Hasenstabkreuz  erinnert an den Wilderer Johann Adam Hasenstab („J   A   H   St“ auf dem Kreuz). Dieser trieb im Spessart sein Unwesen in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Von den Forstbeamten verfolgt, konnte er sich immer wieder durch einen Wechsel über die Landesgrenzen (Mainz-Wertheim-Würzburg) retten. 1770 wurde er - bereits zum zweiten Mal - gefasst und zur Verbannung nach Australien verurteilt. Doch gelang ihm von dort die Flucht, und er kehrte nach zwei Jahren wieder zurück. Schließlich wurde er 1773 im Alter von 57 Jahren von dem Bischbrunner Forstmeister Sator bei einem Schusswechsel im Kropfbachtal tödlich verletzt. An dieser Stelle steht das Kreuz. [Quelle: "Archäologisches Spessart-Projekt e. V."]