Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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2785 hm |
Abstieg
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2785 hm |
Tiefster Punkt | 490 m |
Höchster Punkt | 828 m |
Dauer
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6:00 h |
Strecke
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38,7 km |
Handwerk und Innovation
Die Tour
… im Bregenzerwald.
Handwerkliche Qualität ist ein wesentliches Kriterium für architektonische Qualität in der Vorarlberger Baukultur. Sei es im Holzbau oder in der Verarbeitung von Sichtbeton, immer wieder leisten eine materialgerechte Planung und sorgfältige Verarbeitung im Zusammenspiel von Planung und Ausführung einen wesentlichen Beitrag.
Das Handwerk bildet eines der Fundamente der Vorarlberger Baukultur. In einer über Jahrzehnte aufgebauten Kultur der Zusammenarbeit und des gegenseitigen Verständnisses haben sich Detailqualität und eine handwerksgerechte Planung zu einem wesentlichen Kriterium für viele gelungene Architekturbeispiele entwickelt. Die bewusste Auswahl der konstruktiven und sichtbaren Materialien sind sogar Grundlage für eine eigene Architektursprache und Ästhetik geworden. Klarheit und radikale Reduktion in der Form lenken das Augenmerk besonders auf die Oberflächen. Die feinen Texturen, aber auch die Fähigkeit zu altern sind Qualitäten unbehandelter Materialien. Die silbergraue Verwitterung von Holzfassaden ist wohl das bekannteste Beispiel dafür. Aber auch in der Verarbeitung von Sichtbeton, Stahl und Glas oder bei vielen Innenoberflächen mit minimalistischen Details zeigt sich der Anspruch an die handwerkliche Perfektion.
Ein besonderes Beispiel dafür ist das 2013 fertiggestellte „Werkraumhaus“. Geplant vom Schweizer Architekten Peter Zumthor und ausgeführt von ausgesuchten Handwerksbetrieben der Region Bregenzerwald ist ein internationales Glanzstück zur Präsentation des Handwerks gelungen.
Info
Karte
Details
Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Riefensberg
Ziel
Bezau
Weg
Die Tour führt von Riefensberg (Juppenwerkstatt Riefensberg) nach Hittisau (Schmuckwerkstatt Glanzstück und Holzwerkstatt Markus Faißt). Danach führt die Route weiter über Lingenau (Bregenzerwälder Käsekeller) und Egg (Metzler Käse-Molke) nach Schwarzenberg (Angelika Kauffmann Museum) und nach einem Abstecher nach Andelsbuch (Werkraum Bregenzerwald und Schauraum Polsterei Mohr) nach Bezau (Gartenwerkstatt Strubobuob).
Weitere Tipps entlang der Route:
Schwarzenberg ist ein besonders malerisches Dorf. Der Dorfplatz mit seinen ehrwürdigen Bregenzerwälder Häusern ist denkmalgeschützt. In der Pfarrkirche sind weitere Werke der Barockmalerin Angelika Kauffmann zu sehen (Apostelbilder und Altarbild). Die Künstlerin war familiär mit Schwarzenberg verbunden. Mit ihrem Leben und Wirken befassen sich wechselnde Ausstellungen im Angelika Kauffmann Museum.
Entlang der Strecke und im näheren Umfeld der Route befinden sich einige Hotels und Gastronomiebetriebe von besonderem baukulturellem Interesse, die sich als Unterkunft oder kulinarische Zwischenstopps bei den "Architektouren" durch Vorarlberg anbieten.