Großer Muntanitz

Aufstieg zu den Wellachköpfen
Vor dem Großvenediger
Großglockner
Aufstieg zum Kleinen Muntanitz
Abstieg vom Kleinen Muntanitz zum Kampl
Am Gipfel des Großen Muntanitz
Gar nicht so einfach: Abstieg über das Schneefeld
Auf der Terrasse der Sudetendeutschen Hütte

Die Tour

Der Große Muntanitz ist mit 3232m der höchste Gipfel der Granatspitzgruppe. Der Weg über die Wellachköpfe (3037m) und den Kleinen Muntanitz (3192m) bietet 3 Dreitausender auf einer kurzen eisfreien Tour.

Von der Sudetendeutschen Hütte lässt sich der Große Muntanitz ohne Eis- und Felsausrüstung bezwingen. Allerdings gibt es auf dem Weg sowohl ein steiles Schneefeld als auch zwischen Kleinem und Großem Muntanitz eine versicherte Passage, auf der man durch einen Kamin (I+) abklettern muss. Die Aussichten in die Venediger- und Glocknergruppe sind herrlich. Man wandert immer in Kammnähe hoch über dem Gradötzkees und kann mal den Blick zum Großvenediger nach Westen und mal zum Großglockner nach Osten genießen.

Autorentipp

Wenn das Wetter es zulässt, sollte man am Gipfel eine längere Mittagspause einlegen. Das Panorama ist wirklich beeindruckend und es gibt nur wenige Wanderer, die das Erlebnis teilen wollen.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
654 hm
Abstieg
654 hm
Tiefster Punkt 2636 m
Höchster Punkt 3209 m
Dauer
4:15 h
Strecke
7,2 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Sudetendeutsche Hütte

Ziel

Großer Muntanitz

Weg

Von der Sudetendeutschen Hütte hält man sich zunächst auf dem Karl-Schöttner-Weg nach Norden. Zu den Wellachköpfen steilt das Gelände auf. Hier liegt auch im Hochsommer oft noch Schnee. Bei ca. 2900m erreicht man dann den Kamm. Diesem folgen wir unschwierig nach Osten bis zum Hauptgipfel der Wellachköpfe (3037m). Es lohnt sich die wenigen Meter vom Weg bis zum felsigen Gipfeaufbau zu gehen, da dieser einen Schönen Tiefblick bietet. Der Karl-Schöttner-Weg führt dann weiter nach Norden. In Gratnähe ist auf Windböen zu achten, da der Grat zum Gradötzkees steil abfällt. Am Kleinen Muntanitz (3192m) angekommen suchen wir zunächst nach dem Weiterweg. Zwischen Großem und Kleinem Muntanitz liegt das Kampl (3129m), eine Einsattelung, die vom Kleinen Muntanitz nur über einen steilen Kamin (I+) zu erreichen ist, der links vom Gipfel hinunterführt und mit Stahlseilen gesichert ist. Der alte Weg vom Gradötzkees zum Kampl existiert übrigens nicht mehr! Der Weiterweg zum Gipfel des Großen Muntanitz (3232m) ist dann wieder unschwierig. Der Rückweg erfolgt auf dem gleichen Weg. Beim Abstieg über das Schneefeld sollte man darauf achten, die Aufstiegsspuren nicht zu zerstören.

Weitere Informationen

Ausrüstung

Teleskopstöcke für die Schneefeldquerung

Sicherheitshinweise

Auf dem Schneefeld ist Vorsicht geboten. Bei einem Ausrutschen landet man schnell in den Felsen unterhalb!