Großenoher Tal und Signalstein

Egloffstein
Egloffstein
Wolfsberg

Die Tour

Durch verträumte Täler zu einem hohen Aussichtspunkt Während das Trubachtal durch die Durchgangsstraße viel von seinem ursprünglichen Reiz verloren hat, sind die beiden kleinen Seitentäler, das Todsfelder und das Großenoher Tal, landschaftliche Kleinode geblieben. Gerade das Großenoher Tal mit seinen Mühlen und Gehöften erinnert ein wenig wehmütig daran, wie idyllisch die Täler der Fränkischen Schweiz erst waren, bevor die großen Straßen kamen ... Bleibt zu hoffen, dass dem Tal selbst das Asphaltschicksal erspart bleibt, welches den Lange Leite genannten Wegabschnitt zwischen Großenohe und Schossaritz bereits ereilt hat. Wie der Hinweg dieser Wanderung von den Tälern bestimmt wird, so beherrschen den Rückweg die aussichtsreichen Höhen. Bereits von der Burgruine Wolfsberg, hat man einen schönen Tiefblick auf das Trubachtal. Richtig in die Weite schweifen könnte man am Signalstein, mit 564 Metern einer der höchsten Aussichtspunkte der Fränkischen Schweiz, allerdings wird die Sicht durch ein dichtes Blätterdach getrübt.

Vom Wanderparkplatz in Egloffstein führt uns zunächst das blaue Kreuz, dann der »Frankenweg« nach Thuisbrunn: Wo die Straße in den Ort eine scharfe Rechtskurve macht, biegt der Wanderweg nach links ab und begleitet, bald lauschig unter einem Blätterdach geborgen, den plätschernden Bach. Bei Hammerthoos übernimmt der »Frankenweg« die Führung bis nach Thuisbrunn. Ab der sehenswerten Kirche dort folgen wir dem blauen Senkrechtstrich nach links: Gleich nach dem Ortsschild links auf einem gepflasterten Weg Richtung Höfles und immer geradeaus zum malerischen Dörnhof im Großenoher Tal. Bei der Tafel »Dörnhof und die Spuren des mittelalterlichen Bewässerungssystems« können wir rechts einem schönen Pfad taleinwärts folgen. Im Sommer bei hohem Gras empfiehlt sich jedoch der offizielle Weg, der auf der östlichen Talseite mit dem blauen Senkrechtstrich einem Kiesweg nach Großenohe folgt. Bei einem gepflasterten Platz mit Baum kurz halblinks und mit dem roten Andreaskreuz auf der Straße nach Schoßaritz aus dem Ort. Beim ersten abzweigenden Feldweg folgen wir der Markierung nach rechts. Bei einer Weggabelung auf dem unteren, sich links haltenden Weg bleiben und ihm bis zu einer Wegkreuzung folgen. Hier weist ein Wegweiser nach links Richtung Schoßaritz. Zum Schluss etwa 600 Meter auf der Straße in den bereits sichtbaren Ort. In der Ortsmitte beim kleinen Feuerwehrhaus links (Ww. »Wolfsberg«). Der rote Punkt führt uns nun weiter: Wo der Feldweg sich teilt, folgen wir dem unteren Weg steil hinab nach Wolfsberg. Über die Trubach, die Hauptstraße links haltend überqueren und auf einem Waldweg, schließlich auf steilen Stufen hinauf zur aussichtsreichen Burgruine. Von dort wieder kurz hinab, denn der rote Punkt führt unterhalb des bei der Ruine gelegenen Hauses auf einem Waldweg weiter. Bei einer Sitzgruppe gabelt sich der Weg. Der rechts abzweigende Weg führt geradewegs steil empor nach Sorg. Dort auf der Straße nach rechts und etwa 100 Meter später nach rechts zum Signalstein abzweigen. Wir kommen zu einem Felsenensemble mit Rastbänken. Der Signalstein wurde durch eine steile Eisenleiter der Allgemeinheit zugänglich gemacht. Zum Weiterweg nach Egloffstein kehren wir zurück nach Sorg. Vor der Bushaltestelle weist der Frankenweg nach rechts. Auf einem Wiesenweg, dann durch Wald geht es mit vielen überraschenden Wendungen hinab bis Hammerbühl. Hier folgen wir der Straße kurz hinab ins Tal. Nun auf dem Fahrradweg parallel zur Straße nach rechts, zum Schluss mit schönem Blick auf die Burg, zurück zum Ausgangspunkt in Egloffstein.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
417 hm
Abstieg
417 hm
Tiefster Punkt 353 m
Höchster Punkt 552 m
Dauer
5:00 h
Strecke
16,2 km

Details

Kondition
Technik

Wegbeschreibung

Start

Wanderparkplatz am Ortsende von Egloffstein (Richtung Hammerbühl).

Weitere Informationen

Bierfreunden sei empfohlen, von Thuisbrunn einen Abstecher (ca. 1 km) nach Hohenschwärz zu machen (Brauerei Hofmann, Mo und Di Ruhetag).

Sicherheitshinweise

Überwiegend bequeme Feldwege und idyllische Waldpfade; von Großenohe nach Schoßaritz teils Asphalt. Insgesamt anstrengend, weil es zweimal die Höhe über dem Tal zu erreichen gilt.