Schwierigkeit |
mittel
|
Aufstieg
|
1295 hm |
Abstieg
|
807 hm |
Tiefster Punkt | 1043 m |
Höchster Punkt | 1681 m |
Dauer
|
4:00 h |
Strecke
|
19,0 km |
Große Höhen- oder Gratwanderung von Balderschwang über den Stillberg
Die Tour
Der Charakter: Eine durchaus anspruchsvolle Höhen- oder Gratwanderung von beachtlicher Länge (19 Kilometer). Trittsicherheit erforderlich – Genussweitblicke garantiert.
Die Orientierungspunkte: Balderschwang Dorf - Alpe Unterbalderschwang - 2.000jährige Eibe – Siplinger – Heidenkopf – Gierenkopf – alternativ: Spicherhalde - Stillberg-Alpe – Schlipfhalden - Balderschwang
Der Weg: Von der Ortsmitte startet man in Richtung Riedbergpass bis zum Bauernhof „Bim schwarza Stürar“. Hier links bergauf den Weg vorbei an der Alten Eibe über die Alpe Oberbalderschwang bis zum Ende des asphaltierten Alpweges. An dem alten Baum sollte man jedoch nicht zu schnell vorbeigehen – denn schnell könnte man eine Menge Zeit verpassen. Die Eibe strahlt wohl eine besondere Kraft aus, die schiere Kraft langer Jahrhunderte, denn anders ist es kaum zu erklären, dass sie seit dem Mittelalter von den Äxten und Sägen der Menschen verschont geblieben ist. Und das, obwohl Eibenholz wegen seiner Härte und Biegsamkeit für Waffen und Musikinstrumente sehr gefragt war. Die Balderschwanger Eibe ist je nach Interpretation (Doppelstamm oder ursprünglicher Einzelstamm) zwischen 2000 und 4000 Jahre alt und kann wohl mit Recht den Titel als „älteste Eibe Deutschlands“ beanspruchen. Von der Eibe wählt man nun entweder die Höhenwanderung und marschiert auf dem befestigten Alpweg zur Spicherhalde in Richtung Stillberg oder man entscheidet sich für die Gratwanderung. Die führt in nordöstlicher Richtung über einen Grashang am Felsaufbau des Heidenkopfes zum Eingang in eine Mulde und durch diese zum Gipfel des Heidenkopfes und in der Folge zum Gierenkopf; danach geht es hinunter in Richtung Stillberg. Die Gratwanderung erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, sowie – selbstredend – festes, möglichst knöchelhohes Schuhwerk, aber bei gutem Wetter ist die Aussicht vom Kamm schlichtweg großartig: Sie reicht über die Nagelfluhkette im Norden bis zum Gottesackerplateau im Süden. Kurz vor der Alpe Stillberg, die von roten Blumen am Eingang verschönert wird, laufen die beiden Wege wieder zusammen und es geht der Beschilderung entlang ins Tal und über den "Zeitweg" oder Gehweg zurück zum Ausgangspunkt.
Autorentipp
Die Erlebnis-Zugabe: Wer sich im Spätsommer auf diese schöne Wanderung macht, findet am Wegesrand möglicherweise Steinpilze und auf den Heidelbeerfeldern dürfen die kleinen, blauen Powerbeeren auch geerntet werden. Ganz abgesehen davon, dass die zunehmende Färbung der Heidelbeersträucher die Landschaft wundervoll flammend rot leuchten lässt.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Gästeinformation Balderschwang
Ziel
Dorfmitte in Balderschwang
Weg
Die Orientierungspunkte: Balderschwang Dorf - Alpe Unterbalderschwang - 2.000jährige Eibe – Siplinger – Heidenkopf – Gierenkopf – alternativ: Spicherhalde - Stillberg-Alpe – Schlipfhalden - Balderschwang
Der Weg: Von der Ortsmitte startet man in Richtung Riedbergpass bis zum Bauernhof „Bim schwarza Stürar“. Hier links bergauf den Weg vorbei an der Alten Eibe über die Alpe Oberbalderschwang bis zum Ende des asphaltierten Alpweges. An der dem alten Baum sollte man jedoch nicht zu schnell vorbeigehen – denn schnell könnte man eine Menge Zeit verpassen. Die Eibe strahlt wohl eine besondere Kraft aus, die schiere Kraft langer Jahrhunderte, denn anders ist es kaum zu erklären, dass sie seit dem Mittelalter von den Äxten und Sägen der Menschen verschont geblieben ist. Und das, obwohl Eibenholz wegen seiner Härte und Biegsamkeit für Waffen und Musikinstrumente sehr gefragt war. Die Balderschwanger Eibe ist je nach Interpretation (Doppelstamm oder ursprünglicher Einzelstamm) zwischen 2000 und 4000 Jahre alt und kann wohl mit Recht den Titel als „älteste Eibe Deutschlands“ beanspruchen. Von der Eibe wählt man nun entweder die Höhenwanderung und marschiert auf dem befestigten Alpweg zur Spicherhalde in Richtung Stillberg oder man entscheidet sich für die Gratwanderung. Die führt in nordöstlicher Richtung über einen Grashang am Felsaufbau des Heidenkopfes zum Eingang in eine Mulde und durch diese zum Gipfel des Heidenkopfes und in der Folge zum Gierenkopf; danach geht es hinunter in Richtung Stillberg. Die Gratwanderung erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, sowie – selbstredend – festes, möglichst knöchelhohes Schuhwerk, aber bei gutem Wetter ist die Aussicht vom Kamm schlichtweg großartig: Sie reicht über die Nagelfluhkette im Norden bis zum Gottesackerplateau im Süden. Kurz vor der Alpe Stillberg, die von roten Blumen am Eingang verschönert wird, laufen die beiden Wege wieder zusammen und es geht der Beschilderung entlang ins Tal und über den Zeit- oder Gehweg zurück zum Ausgangspunkt.
Anreise
Anfahrt
A7 bis Waltenhofen, auf die A980, Ausfahrt Sonthofen - Immenstadt, B19 nach Sonthofen und weiter nach Fischen, auf der Beslerstraße Richtung Obermaiselstein und weiter Richtung Balderschwang
Parken
Parken an der Gästeinformation
Weitere Informationen
Ausrüstung
Festes Schuhwerk, Wanderstöcke können gut genutzt werden. Rucksack mit kleiner Brotzeit und viel zum trinken.
Regenjacke einstecken! Es kann immer wieder zu Regengüssen kommen.
Sonnencreme und Sonnencap einpacken, wenn die Sonne stark schein, gilt Hitzegefahr.
Sicherheitshinweise
Sie befinden sich im Naturpark Nagelfluhkette. Ein Naturpark ist ein geschützter, durch langfristiges Einwirken, Nutzen und Bewirtschaften entstandener Landschaftsraum. Diese wertvolle Kulturlandschaft soll in ihrer heutigen Form bewahrt und gleichzeitig aber auch genutzt werden.
Wir bitten Sie folgende Empfehlungen zu beachten:
- Bitte keinen Lärm machen.
- Bitte nicht abseits der Wege gehen.
- Bitte kein offenes Feuer machen.
- Bitte nur auf markierten Flächen zelten.
- Bitte keine Pflanzen und Tiere aussiedeln.
- Bitte keine Pflanzen und Blumen pflücken.
- Bitte keine Pilze sammeln.
- Bitte keine Steine oder Mineralien sammeln.
- Bitte keine Tiere füttern.
- Bitte keinen Müll liegen lassen.
- Bitte Hundekot in öffentlichen Hundekoteimern oder zu Hause entsorgen.