Großarl: Mooslehenalm - Höllwand - Heukareck - Niggeltalalm

Die Tour

Herrliche Bergtour auf die Höllwand und das Heukareck, die aber Trittsicherheit und Kondition voraussetzt.

Bei der Sendeanlage Holzlehen steht der "Himmelsknoten". Das ist ein Denkmal von der Alt-Pfadfindergilde, die bereits seit über 40 Jahren ihr Forum bei uns im Großarltal abhält. Ein Forstweg führt zur Mooslehenalm. Der Duft frischer Schwarzbeernocken steigt einem dort bereits in die Nase.

Über einen schönen Steig gelangen Sie zur Schied-Hochalm, die aber nicht bewirtschaftet ist. Unterhalb des Schiedreitspitzes (ein Wetterkreuz steht gleich nebenan und ist als Schutz gegen kräftige Unwetter gedacht) geht es weiter zur Höllwand. Die Höllwand ist einer jener Berge, die das Ortsbild von Großarl in Richtung Norden sehr wesentlich prägen. Wie eine Burg wacht sie über dem ruhigen Talboden und schützt ihn gegen die kalten Winde aus dem Salzachtal. Neben dem Schuhflicker und dem Draugstein zählt die Höllwand zu den drei Kalkbergen bei uns im Tal. Hier oben haben Sie einen wunderschönen Ausblick zum einen auf das Großarltal und zum anderen in das Salzachtal. Wenn das Wetter sehr klar ist, können Sie sogar bis in die Stadt Salzburg sehen.

Weiter geht es über den "alten" Jägersteig, der im Jahr 2016 neu angelegt wurde bis zum Heukareck. Vorsicht: Hier ist Trittsicherheit unbedingt erforderlich. Bei nassem Wetter oder nach der Schneeschmelze kann es hier an einigen Stellen sehr rutschig sein.

Die Aussicht vom Heukareck ist atemberaubend. Der Abstieg erfolgt durch ein weites Almkar zur Niggeltalalm. Das Igltal zählt zu den wildreichsten Gegenden im Großarltal, wenn Sie Glück haben, sehen Sie vielleicht sogar eine Gämse.

Gestärkt werden Sie dann mit selbstgemachten Köstlichkeiten auf der Niggeltalalm. Das ist übrigens ein kleines Paradies für Kinder. Enn hier gibt es viele Spielmöglichkeiten für die Kleinen.

Schließlich kehren Sie zum Ausgangspunkt retour.

Autorentipp

Ein kurzer Abstecher beim Abstieg vom Heukareck zum Tennköpfl ist auf jeden Fall lohnenswert.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
1174 hm
Abstieg
1174 hm
Tiefster Punkt Großarl - Sendeanlage Holzlehen
1350 m
Höchster Punkt Höllwand
2287 m
Dauer
7:00 h
Strecke
12,9 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Großarl - Sendeanlage Holzlehen (Himmelsknoten)

Ziel

Großarl - Sendeanlage Holzlehen (Himmelsknoten)

Weg

Fahrt mit dem PKW oder Wandertaxi auf den Schiedweg im Ortsteil Schied vorbei am Hotel Alpenklang zum Holzlehenbauer und weiter zum großen Parkplatz bei der Sendeanlage ("Himmelsknoten"). Von hier Aufstieg auf der Forststraße (Nr. 31) zur Mooslehenalm, 1.449 m (ca. 1/2 h), anschließend auf einem Steig (Nr. 33) zur Schied-Hochalm, 1.758 m (ca. 1 1/4 h, nicht bewirtschaftet). Von hier den Markierungspflocken über das freie Gelände durch die Almmatten bis auf den naheliegenden Bergkamm folgen. Auf diesem kleinen Hochplateau geht man erst in Richtung Norden und kommt so zu einem Wetterkreuz direkt neben dem Schiedreitspitz, 2.094 m, der als einzelner Felsbrocken empor ragt. Ein etwas steilerer Weg führt nun bergwärts bis in eine Scharte, links unter dem Gipfel und endet schließlich, nachdem er sich in Serpentinen nach oben gewunden hat, am Gipfelkreuz der Höllwand, 2.287 m (ca. 2 h). Weiter am Wanderweg Nr. 31 zum Heukareck, 2.100 m (ca. 1 h). Abstieg am Weg Nr. 31 bis zum Sattel und durch das Kar zu Niggeltalalm, 1.507 m (ca. 2 h) und Abstieg am gleichen Weg zum Himmelsknoten, dem Ausgangspunkt der Tour.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Postbus Linie Nr. 540, Wandertaxi Großarltal

Anfahrt

Fahrt mit dem PKW oder dem Wandertaxi am Schiedweg zur Sendeanlage Holzlehen (Himmelsknoten)

Parken

Sendeanlage Holzlehen (Himmelsknoten)

Weitere Informationen

Gipfel im Großarltal

Ausrüstung

Bergschuhe mit Profilsohle, Wanderkarte, ausreichend zum Trinken

Sicherheitshinweise

Trittsicherheit ist auf jeden Fall erforderlich. Die Verbindung von der Höllwand zum Heukareck kann bei nasser Witterung oder nach der Schneeschmelze stellenweise sehr rutschig sein.