Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1070 hm |
Abstieg
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1070 hm |
Tiefster Punkt | 712 m |
Höchster Punkt | 1233 m |
Dauer
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4:00 h |
Strecke
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39,9 km |
Grenzüberschreitende Radtour zum Laka-See
Die Tour
Grenzüberschreitende Fahrradtour in die Nationalparke Bayerischer Wald und Šumava
Die lange und anspruchsvolle Fahrradtour gibt Einblicke in die Hochlagen im nördlichen Teil des Nationalparks Bayerischer Wald mit ihren Schachten und das Hochplateau im Nationalpark Šumava mit seinen ausgedehnten Mooren. Die Grenze zwischen Deutschland und Tschechien, die in etwa mit der Wasserscheide zwischen Nordsee und Schwarzem Meer übereinstimmt, wird mehrmals passiert.
Autorentipp
Achtung: Die Strecke ist in dieser Form nur von 15.7. bis 15.11. fahrbar. Der Abschnitt zwischen Gsenget und Lakasee ist ansonsten zum Schutz des Auerhuhns und anderer bedrohter Arten gesperrt. Die Sperrung ist im Gelände gekennzeichnet. Eine Umleitung ist nicht ausgeschildert. Eine Umfahrungsmöglichkeit besteht über Prásily und verlängert die Gesamtstrecke um ca. 10 km.
Schwere, lange Tour mit vielen Höhenmetern. Gute Kondition erforderlich.
Einkehrmöglichkeit in Bayerisch Eisenstein und Železná Ruda (Bitte informieren Sie sich vorab über die Öffnungszeiten).
Bitte geeignetes Ausweisdokument mitführen - Grenzübertritt nach Tschechien.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Waldbahn-Haltestelle Bayerisch Eisenstein
Ziel
Waldbahn-Haltestelle Bayerisch Eisenstein
Weg
Tourenverlauf:
Bayerisch Eisenstein - Železná Ruda - Grenzübergang Ferdinandsthal/Debrník - Ruckowitzschachten - Albrechtschachten - Grenzübergang Gsenget - Železná Ruda - Bayerisch Eisenstein
Tourenbeschreibung:
Nach dem Start in Bayerisch Eisenstein (905 m ü. NN) passieren wir gleich als erstes die Grenze in Richtung Železná Ruda und fahren auf dem Radweg ,2072'. Am Ortseingang von Železná Ruda biegen wir nach rechts auf den Radweg ,2113' ab. An der nächsten Wegegabelung zweigt der Radweg ,2113' links ab. Wir halten uns wieder rechts und gelangen über die Grenze bei Ferdinandsthal/Debrník (710 m ü. NN) zurück nach Deutschland. Kurz nach der Grenze folgen wir scharf nach links der Radweg-Markierung Nummer ,50' in Richtung Falkenstein und fahren stetig bergauf - mal etwas flacher, häufig aber eher steil. Die Abzweigung nach Zwieslerwaldhaus lassen wir rechts liegen, es geht weiter Richtung Falkenstein bis zur Haarnadelkurve. Ab hier führen die letzten 1,7 km bis zum Falkenstein sehr steil bergauf - der Abstecher ist nur für extrem durchtrainierte Mountainbike-Fahrer zu empfehlen. Wir nehmen gleich die Kurve nach links zu den Schachten und erreichen nach kurzer Zeit bereits den ersten, den Ruckowitzschachten (1150 m ü. NN). Eine Bank und ein schöner Ausblick laden zur Rast ein.
Wir bleiben weiter auf dem Radweg ,50' und queren den Albrechtschachten. Bergab fahren wir ein kleines Stück am Rindlbach entlang. Nach der Querung des Bachtals (1000 m ü. NN) führt der Weg wieder bergauf. An der nächsten Kreuzung schwenken wir nach links auf die Markierung ,Iron Curtain Trail' Richtung Grenzübergang Gsenget (980 m ü. NN). Kurz nachdem wir erneut in Tschechien angekommen sind, stoßen wir auf eine Kreuzung. Wir wählen den Radweg ,2113' nach links. Wir passieren den Laka-See (1070 m ü. NN) und kommen nach Hůrka (950 m ü. NN). Hier, im früheren Hurkenthal, befand sich eine der berühmtesten Böhmerwald-Glashütten, gegründet 1766. Wir verlassen die ehemalige Siedlung in spitzem Winkel nach links. Der Radweg Nr. ,2113' bringt uns über den Sattel "Pod polomem" (1180 m ü. NN) nach Železná Ruda zurück. Nach Bayerisch Eisenstein gelangen wir auf der selben Route wie auf dem Hinweg.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Bahnhof Bayerisch Eisenstein (Waldbahn)
Fahrpläne unter www.bayerwald-ticket.com
Anfahrt
Parkplatz am Wanderpark
Anton-Pech-Weg 12
94252 Bayerisch Eisenstein
Parken
Wanderpark Bayerisch Eisenstein
Weitere Informationen
Wissenswertes
Unterhalb des Falkensteins ändert sich das Waldbild. Laubbäume werden immer weniger bis sich der Wald schließlich fast nur noch aus Fichten zusammensetzt – der Bergfichtenwald ist erreicht.
Zu den Besonderheiten des Nationalparks zählen diese natürlichen Fichtenwälder der Hochlagen – sie erinnern an die Taigawälder der nördlichen Breiten und finden sich nur in den höheren Lagen von Mittelgebirgen ab ca. 1100 m und im Alpenraum. Der Schnee, der oft bis in den Frühsommer hinein liegen bleibt, erlaubt nur Spezialisten, sich auszubreiten. Neben der Fichte schafft es nur die Vogelbeere und vereinzelt der Berg-Ahorn, das Dickicht aus Heidelbeere, Gebirgs-Frauenfarn und Wolligem Reitgras zu durchdringen.
Ausrüstung
Immer für gute Ausrüstung sorgen: Karte, Fahrradhelm, Trinken, Erste Hilfe-Set, Reifenflickzeug, Schlechtwetterkleidung
Sicherheitshinweise
Immer richtig unterwegs:
- Umstürzende Bäume und herabfallendes Totholz beachten! Die Benutzung der Wege erfolgt auf eigene Gefahr, bei starkem Wind den Wald aus Sicherheitsgründen verlassen!
- Radfahren ist im Nationalpark nur auf markierten Radwegen und öffentlichen Straßen erlaubt!
- Bitte lassen Sie keinen Müll im Gelände zurück! Auch Hundekotbeutel oder Taschentücher haben in der Natur nichts zu suchen. Helfen Sie mit, unseren wilden Wald sauber zu halten. Danke!