Schwierigkeit |
IV+
6a
schwer
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Aufstieg
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1200 hm |
Abstieg
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1200 hm |
Tiefster Punkt |
Reith (Wanderparkplatz) 620 m |
Höchster Punkt |
Kleiner Bruder 1782 m |
Dauer
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10:00 h |
Strecke
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8,6 km |
"Goldener Käfig" und "Heimatblick" in der Nordwand des kleinen Bruder (1.782 m)
Die Tour
Die Plaisirtouren Goldener Käfig und Heimtblick führen in 11 bzw. 12 Seillängen durch den linken Teil der Nordwand auf den schönen und einsamen Aussichtsberg an der Reiter Alm!
Der Goldene Käfig (VI+) bietet sehr schöne und abwechslungsreiche Kletterei im hinteren Eck der Nordwand: Das untere Drittel ist sehr rau und hat in der 2. Seillänge eine klassische Wasserrille. Im Mittelteil folgen einige Wand- und Plattenstellen in gemäßigter Schwierigkeit, bevor man über mehrere Seillängen in einem tollen Kaminsystem den Gipfel erreicht!
Der Heimatblick (VII+) hat angenehm die Schlüsselstelle schon im unter Teil der Tour an einer spektakulär exponierten Rampe. Ein paar Reserven muss man sich für die technisch anspruchsvolle, aber dennnoch schöne Verschneidung im oberen Wandteil aber trotzdem noch bereit halten.
Der Abstieg erfolgt durch 2 mal abseilen auf der Westseite und dann kommt man gut auf Schroffen mit leichten Kletterstellen (II) und später in einer Latschengasse zurück zum Rucksackdepot.
Die Routen Geilsteil und Angoraseil im mittleren Teil der Nordwand des kleinen Bruder findet ihr hier.
Autorentipp
Die Plaisirtour Goldener Käfig ist mit 6+ die leichtest in der Nordwand des Kleinen Bruder und gleichzeitig eine der schönsten!
Info
Karte
Details
Zustieg | 850 m, 2:30 h |
Wandhöhe | 350 m |
Kletterlänge | 400 m, 4:30 h |
Seillänge | 2 x 50 m |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Reith - Wanderparkplatz
Ziel
Reith - Wanderparkplatz
Weg
Zustieg: Los geht es vom Parkplatz die Forststraße in südöstlicher Richtung in gemäßigter Steilheit aufwärts. Nach ca. 10 Minuten geht man links in einen nicht beschilderten, etwas bewachsenen Wirtschaftsweg, der dann bald in einer Kehre nach links dreht. Diesen folgt man dann steil aufwärts und erreicht wieder eine breitere Forststraße. Auf dieser weiter in einigen Kehren, vorbei an der letzten Wasserstelle auf 930 m zum Alpawandblick, dem Geocach mit Fernglas. An einer Kreuzung hält man sich links und an einer Flachstelle, kurz vor dem Ende der Straße beginnt rechts das gelb markierte Steiglein (1.120 m). Nachdem man an einem Steinman den Beginn des Weges gefunden hat, ist dieser deutlicher zu erkennen und führt in angenehmen Serpentinen im Wald aufwärts. Kurz unter den ersten Felsen erreicht man einen Jägersteig den man flach nach Nordosten (links) für ca. 10 Minuten folgt. Dann geht man an einem Steinmann in der linken Begrenzung einer Rinne einen erdigen Weg nach oben. Wo man in der Rinnen nicht mehr weiter kommt, verlässt man diese an immer wieder gelben Markierungen nach rechts. Über einen Rücken erreicht man den Wandfuß, wo man an einer geschützten Höhle die Rucksäcke lässt (1.450 m). In Klettermontur von Rucksackdepot nach Osten (links) zuerst eben, dann an einer ausgesetzten Wiese kurz bergauf und dann steil bergab. Das nächste Kar wieder nach oben, lässt man die Einstiege der Touren Geilsteil, Angoraseil und 3 Schwestern rechts liegen und folgt der Rinne in östlicher Richtung (leicht links) zu den Einstiegen (10 Minuten vom Rucksackdepot ; 1.480 m).
Tour: Das Topo beschreibt im Detail die Klettertouren. Berg Heil! Am Gipfel befindet sich ein historisches Gipfelbuch das unbedingt pfleglich zu behandeln ist!
Abstieg: Vom Gipfel geht man wenige Meter nach Westen zur Abseilstelle, die sich auf einer Platte unter einem Überhang befindet. Man seilt sich zwei mal 45 Meter ab und geht dann nach Nordwesten (links), wo der mit einigen Fixseilen eingerichteten Abstieg beginnt. Den deutlichen Steigspuren folgt man teilweise abkletternd (II) nach unten und kommt so in die Latschengasse. In dieser steigt man weiter ab und kommt so direkt beim Rucksackdepot unten raus. Der Weitere Abstieg erfolgt auf dem bereits bekannten Zustiegsweg.
Zustieg und Abfahrt mit dem MTB ist hier näher beschrieben!
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Bus Nr. 260 vom Intercitybahnhof Salzburg über das kleine Deutsche Eck nach Reith. Von der Bushaltestelle schafft man es in ca. 15 Minuten zum Wanderparkplatz.
Anfahrt
Von Norden kommend verlässt man die A8 München-Salzburg an der Ausfahrt Bad Reichenhall. Weiter auf der B 20 nach Süden über Bad Reichenhall und Schneizelreuth, dem sogenannten kleinen Deutschen Eck nach Unken (B 178). Zwei Kilometer nach dem Umfahrungstunnel Unken biegt man links nach Reith ein und überquert hier die Saalach. Hierher gelangt man auch vom Inntal über Waidring und von Zell am See über Saalfelden und Weißbach. Durch die wenigen Häuser hält man sich nach einem Bach rechts und erreicht nach kurzem den Wanderparkplatz an einer Straßenkehre.
Parken
Da der schattige, kostenlose Parkplatz nicht groß ist, unbedingt platzsparend parken!
Weitere Informationen
Touristinfo Saalachtal ; aktuelles vom Autor auf FB
Ausrüstung
Alpinkletterausrüstung mit 50 m Doppelseil und 15 Exen
Sicherheitshinweise
Für die tagesfüllenden Touren ist nicht nur die Kletterfähigkeiten im entsprechenden Grad sondern auch ein gute Grundkondition und Durchhaltevermögen erforderlich!