Schwierigkeit |
mittel
|
Aufstieg
|
928 hm |
Abstieg
|
928 hm |
Tiefster Punkt | 1599 m |
Höchster Punkt | 2504 m |
Dauer
|
6:15 h |
Strecke
|
13,1 km |
Gilfert, 2506 m
Die Tour
Abwechslungsreiche Überschreitung vom Loassattel Was die Aussichtsberge der Tuxer Alpen betrifft, genießt der Gilfert seit jeher einen guten Ruf. Es gibt diverse Anstiege, unter denen die Kammroute vom Loassattel besonders attraktiv erscheint. Wir nähern uns hier dem Ziel über die Abstufungen des Kleinen und Großen Gamsstein und lassen derweil die Inntaler und Zillertaler Bergwelt im weiten Überblick auf uns wirken. Retour kann man einen der Flankensteige wählen, am besten wohl auf der Westseite.
Am Loassattel, 1675 m, begeben wir uns auf den breiten Kammrücken in Grundrichtung Südwest. Das typische Gelände mit Zirben, Zwergsträuchern und alpinen Rasen steigt zumeist gemächlich an. Nach einer Weile kommt man in die Nähe des Kleinen Gamsstein, 1924 m, dessen Kreuz knapp abseits der Route liegt, aber rasch eingebunden werden kann. Anschließend halten wir auf den Großen Gamsstein, 2142 m, zu, am Ende ein wenig steiler. Hier passiert der offizielle Weg nun knapp linksseitig, doch nimmt die Überschreitung des Kopfes wiederum nur wenige Minuten mehr in Anspruch (Steigspur). Wo es an die breite Flanke des Gilfert herangeht, löst sich der Kammrücken etwas auf. Wir orientieren uns auf die linke Seite, nehmen den Zugang via Sonntagsköpfl auf und steigen kurzfristig steil zur plateauartigen Nordabdachung am Graukopf empor. Auf mittlerweile steinigem Untergrund, zuletzt zwischen einigen Blöcken hindurch, zum großen Gipfelkreuz am Gilfert, 2506 m. Der Abstiegsweg windet sich in die Westflanke hinab, bei Gabelungen jeweils rechts haltend Richtung Lafasteralm. Über einen Sattel in den Bereich eines kleinen Hochbodens und stets im Mattengelände abwärts zum Lafasteralm-Hochleger, 1920 m. Die Almstraße bringt uns mit einer Schleife zum Lafasteralm-Niederleger, 1758 m, wo wir nach Norden abdrehen. Nahezu horizontal marschiert man an einer Jagdhütte vorbei bis zum Ende des breiten Güterweges, der nun von einem Steig abgelöst wird. Dieser quert weiter durch die Flanken und zeigt sich zunehmend holprig und etwas verschlungen, wobei man besonders bei einigen Gräben achtsam sein muss (Sicherungen). In leichtem Auf und Ab hinüber zum Alpengasthof Loas, 1645 m, und von dort noch kurz hinauf zum Parkplatz.
Info
Karte
Details
Kondition
|
|
Technik |
Wegbeschreibung
Start
Parkplatz am Loassattel, 1675 m. Zufahrt von Schwaz oder Pill über Pillberg, ab Abzweig des Loasweges (Almstraße) mautpflichtig (Automat). Busverkehr allenfalls bis Grafenast.
Weitere Informationen
Sicherheitshinweise
T3. Gewöhnliche Bergwege ohne größere Hürden und nur kurze Steilpassagen. Einzig beim Rückweg zum Loassattel einige etwas ausgesetzte Grabenquerungen (Drahtseile) auf verschlungenem und eventuell feuchtem Steig. Elementare Trittsicherheit und Ausdauer für eine normale Tagestour.