Geosite 68: Kloster Kinderalpe

Beschreibung

Lage: Das Kloster auf der Kinderalpe wurde nördlich von St. Veit, am Fuß des Hochglockers, errichtet. Zu erreichen ist das Kloster über die steile Serpentinenstraße Richtung Pichl bzw. Hochkling. Mit dem Auto kann man nicht direkt bis zum Kloster fahren, man kann aber ca. 100 Meter unterhalb des Klosters auf einem kleinen Parkplatz parken.

Beschreibung: Das Kloster auf der Kinderalpe oder auch Kinderalm wurde von den „kleinen Schwestern von Bethlehem“, einem französischen Orden mit dem Hauptstandort St. Laurent-duPont in der Nähe von Grenoble, gegründet. Das Kloster trägt den Namen „Kloster Marienparadies“ und wurde 1986 unter Erzbischof Dr. Karl Berg errichtet. Das Grundstück des Klosters nimmt rund 18.000 m² der 12 Hektar großen Kinderalm ein. Seit dem Sommer 1986 wohnen ca. 12 Schwestern des Ordens im Kloster Marienparadies. Die Schwestern haben einen strikten Tagesplan, der Tag selbst beginnt bei ihnen schon um 03:30. Den Lebensunterhalt im Kloster bestreiten die Schwestern selbstständig – sie verkaufen selbstgemalte Ikonen, wodurch auch viele Wanderer den Weg zur Kinderalpe finden. Früher (um ca. 1920) befand sich auf der Kinderalm (Pöltegg-Alphütte) eine Art Krankenstation für tuberkulosekranke Kinder, welche aufgrund des günstigen Klimas auf der Hochalm gute Erholungserfolge hatten.

Kontakt

5621 Sankt Veit im Pongau, Österreich
geopark-erzderalpen.at
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