Geologische Orgeln Oberschroffen

Landschaftsdetail

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Bayerisches Landesamt für Umwelt

Infotafel an den Geologischen Orgeln
Die ehemaligen Abbauwände mit röhrenförmigen Lösungsformen
Die senkrechten, röhrenförmigen Lösungsformen

Beschreibung

Im ehemaligen Steinbruch bei Oberschroffen sind zahlreiche Verwitterungsschlote in einem Schotterkonglomerat freigelegt. Diese "Geologischen Orgeln" entstanden durch intensive Lösungsverwitterung während eines Interglazials - einer Warmzeit zwischen zwei Kaltzeiten. In eindrucksvoller Weise sind hier die Folgen der Klimaschwankungen der jüngeren Erdgeschichte dokumentiert.

Mit dem Projekt "Bayerns schönste Geotope" des Landesamts für Umwelt (LfU) und des Umweltministeriums wurden 100 wichtige Geotope in Bayern der Öffentlichkeit vorgestellt. Eines dieser 100 Geotope sind die Geologische Orgeln Oberschroffen. Alle Standorte, so auch dieser, sind mit Informationstafeln ausgestattet. Für jedes Geotop ist ein Faltblatt erhältlich.

Dieser bayernweit einzigartige Aufschluss ist als Naturdenkmal geschützt. Klettern Sie nicht an den Felsen und entnehmen Sie kein Gestein! Halten Sie Abstand zu den Wänden, es herrscht Absturz- und Steinschlaggefahr!

Anreise

Anfahrt

Von Altötting oder Trostberg kommend der B299 bis Unterneukirchen folgen und in den Ort abbiegen. Ab der Ortsmitte der AÖ6 Richtung Burgkirchen 1.200 m weit folgen. Hier rechts auf die Verbindungsstraße Richtung Oberschroffen abbiegen und dieser über die Weiler Mitterlehner, Bösl und Untergrund etwa 1.700 m folgen. Hier parken und den Geotopwegweisern folgend etwa 300 m zum ehemaligen Steinbruch wandern.

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