Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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290 hm |
Abstieg
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1592 hm |
Tiefster Punkt | 1311 m |
Höchster Punkt | 2619 m |
Dauer
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2:45 h |
Strecke
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12,1 km |
Geo-Trail »Tauernfenster«
Die Tour
Geologischer Lehrweg, eine Hochgebirgslandschaft verstehen lernen
Der Geo-Trail schließt unmittelbar an die Kernzone des Nationalparks auf der Salzburger Seite an. In diesem Bereich ist nicht selten der Bartgeier zu sehen, der an den spitzen Flügeln und der rötlichen Färbung an Kopf, Brust und Bauch erkennbar ist. Die vom Nationalpark ausgewilderten Greifvögel sind an einigen gebleichten Flügelfedern erkennbar. Gesichtete Tiere bitte unter Tel. +43/664 8203055 melden.
Bei der Schareckbahn-Bergstation, 2593 m, folgen wir den Richtungspfeilen zum nahen Gipfelkreuz, 2604 m (5 Min., Nationalpark-Infotafeln, bedeutende Aussichtswarte). Am NNW-gerichteten Kammsteig steigen wir auf Treppen (Geländerseile) und auf kalkweißem Erdgemisch hinab in einen Rasensattel und weiter zum tiefsten Kammpunkt, zur ausreichend versicherten Mauskarscharte, 2507 m. Daran schließt die Wanderung entlang schmaler Hangleisten in den sogenannten »Wänden« an, wo in einer von Karst geprägten Landschaft aus Dolomit, Kalkmarmor und Rauwacken Höhlen und Dolinen unser Interesse wecken (nicht zu nahe an die kessel- oder schachtförmigen Hohlräume treten!). Besonders auffällig sind unterhalb der bezeichneten Route die Obere und Untere Roßkopfhöhle. Wir nähern uns dem Alpenhauptkamm und treffen auf den Ost-West verlaufenden Klagenfurter Jubiläumsweg. In Richtung Hochtor wandern wir zum Roßköpfl, 2588 m, das sich durch seinen völlig anderen Gesteinsaufbau von der unmittelbaren Umgebung abhebt (Serizit-Quarzit und -Phyllit). Ein geologischer Höhepunkt der Tour sind die vor 100 Millionen Jahren stark deformierten Gesteine beim Faltenköpfl. Unübersehbar ist hier der mit Gips angeschwemmte Boden, ein mehlig-weißes, leicht zu zerreibendes Material. Vor dem letzten Aufstieg zum Tauernkogel, 2626 m, wird der Rückweg am Geo-Trail in südöstlicher Richtung angezeigt. So gelangen wir auf schmalen Hangterrassen und abschließend auf drei spitzen Wegkehren hinauf zur Bergstation Schareck der Panoramabahn.
Info
Karte
Details
Kondition
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Technik |
Weitere Informationen
Sicherheitshinweise
Unschwierige und lohnende Höhenwanderung mit prachtvoller Aussicht; markiert. Festes Schuhwerk, Wind- und Wetterschutz nötig.