Friedensmuseum - Meeder

Quelle: Thüringen-entdecken.de, Autor: Paul Hentschel

Friedensmuseum - Meeder

Beschreibung

Wo Frieden Tradition hat ...

Von 1618 bis 1648 wütete in Europa und vor allem in Deutschland der wohl schrecklichste aller Kriege, der aus Glaubensgründen je geführt wurde. 30 Jahre lang versanken ganze Landstriche in den Kriegswirren und keiner hatte wohl mehr unter den Auswirkungen zu leiden, als die Zivilbevölkerung. Hunger, Plünderungen, Seuchen rafften die Bewohner scharenweise dahin.

Der Westfälische Friede beendete diese Ära der Schrecken und wurde zu einem Sinnbild der Friedenstiftung für eine ganze Generation, welche eigentlich nur bis dato in eine Kriegszustand gelebt hatte. In Teilen des Heiligen Römischen Reiches überlebten teilweise nur ein Drittel der Bevölkerung.

Im Coburger Raum entwickelte sich nach Kriegsende eine Tradition, welche jedes Jahr aufs neue den Frieden feiert und vor allem der damalige Herzog Friedrich Wilehelm II. leget einen Grundstein für die dauerhafte Erinnerung an ein glückliches Ende. Er beging jedes Jahr am Sonntag nach Sebaldus (19. August) das Friedensfest mit seinem Gefolge.

Diese Tradition wird bis zum heutigen Tag in Meeder fortgesetzt und bildete auch den Grundstein für das 1982 eingerichtet Friedensmuseum.

Es dokumentiert die Tradition des Friedendankens und greift in verschiedenen Ausstellungen die Thematiken rund um die Auswirkung politischer und gesellschaftlicher Ereignisse auf die Bevölkeerung auf. Außerdem wird eine Sonderausstellung rund um die Weltfriedensvorkämpferin Anna B. Eckstein gezeigt.

Kontakt

Schulstraße 18, 96484 Meeder, Deutschland
+491728255019
info@friedensmuseum-meeder.de

Öffnungszeiten

Sonn- und feiertags: 14 - 17 Uhr sowie nach Vereinbarung.

Weitere Informationen

Preise

2 € regulär

1 € ermäßigt (Schüler und Studenten)

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