Fleischbank und Karlspitzen Umrundung (Ellmauer Tor - Kopftörl)

Steinerne Rinne
Steinerne Rinne Egger Steig
Steinerne Rinne Quergang
Jubiläumssteig Leiterpassage

Die Tour

Ansprechender Höhenweg   -   Rund um Totenkirchl, Fleischbank und Karlspitzen
Besonderheiten: Leichte Klettersteige   „Egger-Steig“ und Jubiläumssteig

Umrundung des Totenkirchls, der Fleischbank und der Karlsspitzen. 

Höhepunkte in grandioser Felslandschaft

Diese Bergwanderung gehört zweifellos zu den Höhepunkten in unseren Alpen. Die Steiner ne Rinne ist im Osten von den senkrechten Wänden des Predigtstuhls und der Hinteren Goinger Halt und im Osten von der überhängenden Felsbarierre der Fleischbank eingerahmt. Man muss den Kopf weit in den Nacken heben, damit man die beiden Gratverläufe sehen kann. Dazwischen führt der kühn angelegte Eggersteig zum sonnigen Ellmauer Tor, das man auch Tauernblick nennen könnte. Beim Abstieg zum Jubiläumssteig kann man noch manche Kletterer luftig in den Südostwänden der Vorderen Karlsspitze sehen. Der Jubiläumssteig ist ein abwechslungsreiches Felserlebnis für sich. Die gastliche Gruttenhütte dann willkommener Rastplatz für die zweite Überschreitung des Wilden Kaiser Hauptkammes. Der Felsspalt vor dem Kopftörl ist ein weiteres Fotomotiv einer beeindruckenden Felslandschaft. Der Abstieg in den Hohen Winkel mit dem Kopftörlgrad, dem Haltenstock und der von vielen Kletterern mit Respekt genannten Totenkirchl Westwand ist ein weiterer Höhepunkt im Wegverlauf. Das im Joch gelegene Stripsenjoch haus wird als traditioneller gastlicher Stützpunkt den landschaftlichen Höhepunkten gerecht.

Autorentipp

Konditionssarke Bergwanderer können vom Ellmauer Tor aus zusätzlich die Hintere Goinger Halt in ewtwa 1/2 Std. ersteigen.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1835 hm
Abstieg
1835 hm
Tiefster Punkt 1393 m
Höchster Punkt 2142 m
Dauer
7:00 h
Strecke
8,8 km

Details

Kondition
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Stripsenjochhaus

Ziel

Ellmauertor, Hintere Goinger Halt, Gruttenhütte, Kopftörl, Stripsenjochhaus

Weg

Vom Stripsenjoch haus hinunter zum Eggersteig und auf diesem zum Ellmauer Tor 2006 m (2 Std.).Ausgesetzte Stellen sind seilversichert. Vom Ellmauer Tor südlich auf dem Normalweg hinunter zum Jubiläumssteig und auf diesem zur Gruttenhütte 1620 m. Von der Gruttenhütte folgt man besser anfangs dem Steig zur Ellmauer Halt bis vor den Gamsängern ein Steig östlich zum Kopftörl abzweigt. Damit umgeht man die steile Schotterpassage des AV Weg 825. Nach einem Tiefblick ins Kübelkar durchquert man einen Felsspalt und betritt das Kopftörl 2058 m. Von diesem steil hinunter in den Hohen Winkel (bei Nässe und hartem Firn heikel). Vom Hohen Winkel hinunter bis zur Waldgrenze und auf dem sogenannten Westwandweg (AV Weg 825) zurück zum Stripsenjoch haus.

Anreise

Anfahrt

Das Kaiserbachtal liegt an der Landesstraße zwischen Kössen und St. Johann. Von München und Innsbruck Autobahnausfahrt Oberaudorf, über Niederndorf, Walchsee nach Kössen, beim Kreisverkehr nimmt man die erste Abzweigung rechts nach St. Johann. Etwa vier Kilometer nach Schwendt liegt der Weiler Griesenau. Dort weisen deutliche Schilder nach rechts ins Kaiserbachtal        Mautstraße zur Griesneralm.

Von der Griesneralm folgt man dem Weg Nr. 801 - Beschilderung Stripsenjoch . Dieser überquert den Kaisertalbach und trifft auf einen breiten Fahrweg. Diesen rechts aufwärts (keine Abschneider!) erreicht man den Waldgürtel vor dem sich der Weg zu einem Bergsteig verjüngt. Auf diesem relativ steil bis zur Torlahn, in welche die Steiner ne Rinne vom Ellmauer Tor herunter zieht. Mit dem Blick auf Fleischbank und Totenkirchl weiter mäßiger steil bis zum „Wildanger. Den letzten steilen Aufschwung zum Joch und Stripsenjoch haus überwindet man mit mehreren   Serpentinen und hat nach etwa 1 ½ Stunden das lohnende Ziel erreicht.

Parken

Parkplatz bei der Griesner Alm für etwa 300 PKW (gebührenfrei)

Weitere Informationen

Ausrüstung

 Da vorausgesetzt wird, dass jeder Bergwanderer weiß, dass er seine Ausrüstung der jeweiligen Tour, der Jahreszeit und dem Wetter anpassen muss, werden die wichtigsten Dinge nur stichwortartig aufgezählt:
Wind-, Regen- und Kälteschutz, Reservekleidung, Bergstöcke, ausreichend Flüssigkeit, Proviant, Rucksackapotheke, Wanderkarte,

Sicherheitshinweise

Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich
Für Kinder und Anfänger ist eine Klettersteigasurüstung zu empfehlen