Quelle | friedens räume Lindau [CC BY-SA 4.0] |
Vortrag und Gespräch: Wie kann eine gute Berichterstattung über Debatten, gesellschaftliche Konflikte und Kriege aussehen?
friedens räume Lindau Villa Lindenhof
Die Veranstaltung
Eine Gesellschaft, die von Krisen und Umbrüchen herausgefordert wird, braucht Journalist*innen mit Konflikt-Know-how, die versachlichen, einordnen und lösungsorientiert berichten. Medien berichten häufig emotionalisierend und nach Gut-Böse-Schema über Debatten und Kontroversen. Vorschläge von Konfliktforscher*innen für einen Friedensjournalismus oder einen Konfliktsensitiven Journalismus sind Grundlage für die Entwicklung einer guten Berichterstattung. Sie geben zudem Impulse für Fragen, die gesamtgesellschaftlich diskutiert werden müssen: Welche Rolle soll Journalismus in unsicheren Zeiten einnehmen? Welchen Journalismus braucht und will diese Gesellschaft? Diese Debatte ist umso wichtiger angesichts der Kommunikationsstrategien rechtsextremer Akteur*innen, die Krisen und Konflikte instrumentalisieren. Sigrun Rottmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Journalistik der TU Dortmund und leitet dort u.a. das Seminar Konfliktsensitiver Journalismus. Nach dem Studium der Politikwissenschaften arbeitete sie als Journalistin. Fortbildungen als Systemische Beraterin und zur Friedens- und Konfliktberaterin. Gefördert von der Petra-Kelly-Stiftung.
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