Themen-Spaziergang zur Penzberger Mordnacht anläßlich des diesjährigen 80. Gedenkens

Museum Penzberg - Sammlung Campendonk

Die Veranstaltung

Das Gedenken an die Penzberger Mordnacht ist als zentrales Element der Erinnerungskultur der Stadt Penzberg seit jeher fest in der Stadtgeschichte und -gesellschaft verankert: Jedes Jahr wird der 16 Menschen gedacht, die in dieser Nacht so knapp vor Kriegsende durch Erschießen am heutigen Platz „An der Freiheit“ und durch Erhängen an der Gustav- und Bahnhofstraße ums Leben gekommen sind. Auch acht Jahrzehnte nach diesem düsteren Kapitel kommt die Stadt ihrem Auftrag nach, diese schreckliche Tat nicht zu vergessen und damit dafür zu sorgen, dass sie sich nicht wiederholt. Jährliche Gedenkfeiern sind ebenso Teil davon als auch ein verstärktes Engagement an den Schulen durch thematische Stadtführungen.

Im Penzberger Stadtgebiet erinnern ganz unterschiedliche Orte an die Ereignisse des 28. April 1945: das Denkmal an der Erschießungsstätte „An der Freiheit“, die Ehrengräber der Ermordeten auf dem Städtischen Friedhof, die Bronzeplatte auf dem Stadtplatz und nicht zuletzt der Gedenk- und Informationsraum im Museum.Die Führungen starten am Museum Penzberg und führen entlang der Wohnorte einzelner Mordopfer bis zum Ehrenmal „An der Freiheit“. Dieses interaktive Konzept bietet sowohl Jugendlichen als auch Erwachsenen die Möglichkeit, einen direkten Bezug zu Penzbergs Vergangenheit und dem düstersten Kapitel der Stadtgeschichte herzustellen. Wetterfeste Kleidung ist anzuraten. Mit Alice Grubert.
Die Teilnahme ist kostenfrei, der Museumseintritt entfällt.

Die Teilnehmeranzahl ist begrenzt, Anmeldung an museum@penzberg.de.

Info

Veranstalter Stadt Penzberg, Museumsverwaltung
Veranstalter-Adresse Karlstraße 25, 82377 Penzberg, Deutschland
Quelle Stadt Penzberg
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